Be­son­de­re So­lar­an­la­gen

Seit 2023 können über die Ausschreibungen für Solaranlagen des ersten Segments auch besondere Solaranlagen gefördert werden.

Besondere Solaranlagen sind solche auf

  • Ackerflächen, die kein Moorboden sind, mit gleichzeitigem Nutzpflanzenanbau auf derselben Fläche
  • Flächen, die kein Moorboden sind, bei gleichzeitiger landwirtschaftlicher Nutzung in Form eines Anbaus von Dauerkulturen oder mehrjährigen Kulturen auf derselben Fläche
  • Grünland, das kein Moorboden ist, bei gleichzeitiger landwirtschaftlicher Nutzung als Dauergrünland, wenn das Grünland nicht in einem Natura 2000-Gebiet im Sinn des § 7 Abs. 1 Nr. 8 des Bundesnaturschutzgesetzes liegt und kein Lebensraumtyp ist, der in Anhang I der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (ABl. L 206 vom 22.7.1992, S. 7), die zuletzt durch die Richtlinie 2006/105/EG (ABl. L 363 vom 20.12.2006, S. 368) geändert worden ist, aufgeführt ist
  • Parkplatzflächen
  • Moorböden, die entwässert und landwirtschaftlich genutzt wurden und die dauerhaft wiedervernässt werden.

Anforderungen / Festlegungen

  • Für die Anforderungen, die an besondere Solaranlagen auf Ackerflächen, landwirtschaftlichen Flächen mit Dauerkulturen oder mehrjährigen Kulturen und auf Parkplatzflächen gestellt werden, gilt die Festlegung besondere Solaranlagen (PDF / 7 MB) Az. 8175-07-00-21/1 – vom 1.Oktober 2021.
  • Die Anforderungen für besondere Solaranlagen auf Grünland und auf entwässerten Moorböden sind im Rahmen der Festlegung Az. 4.08.01.01/1#4 (pdf / 1 MB) bestimmt worden.

Festlegungsverfahren

Die beabsichtigten Inhalte der Festlegung Az. 4.08.01.01/1#4 (pdf / 1 MB) zu den Anforderungen für besondere Solaranlagen auf Grünland und auf entwässerten Moorböden wurden zur Konsultation (pdf / 50 KB) gestellt.

Insgesamt gingen 38 Stellungnahmen von Privatpersonen, Unternehmen und Behörden ein.

Stellungnahmen zum Festlegungsverfahren von besonderen Solaranlagen (ZIP / 10 MB)

  • ARGE Netz GmbH & Co. KG
  • Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
  • BayWa r.e. AG
  • BDEW – Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
  • Beaufort 9 GmbH
  • BfN – Bundesamt für Naturschutz
  • bne – Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V.
  • BSW Solar – Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
  • BUND – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
  • Bund Naturschutz in Bayern e.V.
  • BVB – Bundesverband Boden e.V.
  • Clearingstelle EEG/KWKG
  • DBV – Deutscher Bauernverband
  • DUH – Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • European Energy A/S
  • Fraunhofer ISE
  • GMC - Greifswald Moor Centrum; Hamburg Institut
  • Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt
  • Landkreis Grafschaft
  • Landkreis Nienburg/Weser
  • Landwirtschaftsministerium Brandenburg
  • LEE – Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen
  • LEW – Lechwerke AG
  • Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Schleswig-Holstein
  • Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern
  • NABU Bundesverband
  • Next2Sun AG
  • NLWKN - Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
  • Olaf Krätzig
  • Prof. Dr. Jutta Zeitz, Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenwissenschaften – Humboldt-Universität zu Berlin
  • Prof. Dr. Kerstin Wydra - Fachhochschule Erfurt
  • RheinEnergie AG
  • RWE Renewables GmbH
  • SUNFARMING GmbH
  • Thünen-Institut für Agrarklimaschutz, Betriebswirtschaft, Lebensverhältnisse in Ländlichen Räumen / Thünen-Stabsstelle Klima und Boden
  • Umweltbundesamt
  • Wilhelm Hepperle
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