Ar­chiv Netz­ent­wick­lungs­plan Strom

Die Zipdateien enthalten für jeden Durchgang die bestätigten Netzentwicklungspläne sowie Begleitdokumente und die jeweils zweiten Entwürfe der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB). Ihre jeweils ersten Entwürfe der Pläne haben die ÜNB auf ihrer gemeinsamen Website www.netzentwicklungsplan.de veröffentlicht.

Netzentwicklungsplan 2021-2035

Die Bundesnetz­agentur hat den Netz­entwicklungs­plan 2021-2035 am 14. Januar 2022 bestätigt. Im Vergleich zum damaligen Bundes­bedarfs­plan enthält er in insgesamt 28 neuen leitungs­bezogenen Maßnahmen gut 1.000 zusätzliche Trassen­kilometer. Hinzu kommen Verstärkungen bereits bestehender Verbindungen. Zur Vermeidung eines breiten Ausbaus in der Fläche hat die Bundes­netz­agentur zwei weitere Verbindungen zur Hoch­spannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) bestätigt zwischen Niedersachsen und Hessen sowie zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Auch elf weitere Anbindungs­systeme von Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee wurden als erforderlich bestätigt.

Netzentwicklungsplan 2019-2030

Für den Netz­entwicklungs­plan Strom (NEP) 2019-2030 wurde erstmals das Ziel der Bundes­regierung zugrunde gelegt, den Anteil der erneuer­baren Energien bis 2030 auf 65 Prozent zu erhöhen. Der NEP 2019-2030 be­inhaltet erstmalig die Planung der Offshore-Anbindungs­systeme und ersetzt damit den bisherigen Offshore-Netz­entwicklungs­plan (O-NEP).

Netzentwicklungspläne 2017-2030

Um den aufgrund des Atom­ausstiegs zu erwartenden Netz­engpässen ab dem Jahr 2023 zu begegnen, hat die Bundes­netz­agentur erstmals auch kurz­fristig umzusetzende Ad-hoc-Maßnahmen bestätigt. Sie helfen, die Kosten für das Engpass­management zu mildern. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Phasen­schieber­transformatoren, die an bestimmten Stellen des Übertragungs­netzes zu errichten sind. In diesem Prozess gab es letzt­malig einen eigen­ständigen Offshore-Netz­entwicklungs­plan.

Offshore-Netzentwicklungsplan 2025

Im Februar 2016 legten die Über­tragungs­netz­betreiber zum vierten Mal einen Netz­entwicklungs­plan Strom (NEP) und zum dritten Mal einen Offshore-Netz­entwicklungs­plan (O-NEP) vor. Die Bundes­netz­agentur hat allerdings lediglich den O-NEP finalisiert. Das Verfahren zum NEP 2025 für den Netzausbau an Land wurde entsprechend eines Gesetzes­beschlusses des Deutschen Bundestages vom 8. Juli 2016 nicht fort­geführt.

Netzentwicklungspläne 2024

Für den Netz­entwicklungs­plan Strom 2024 und den Offshore-Netz­entwicklungs­plan 2024 wurde unter anderem geprüft, wie sich ein langsamerer Ausbau der Offshore-Windenergie-Nutzung und eine Kappung von Einspeise­spitzen neuer Windkraft­anlagen auf dem Festland auswirken. Die Entwürfe wurden ursprünglich unter dem Titel »Netz­entwicklungs­plan Strom 2014« beziehungs­weise »Offshore-Netz­entwicklungs­plan 2014« veröffentlicht.

Netzentwicklungspläne 2023

Neben dem Netz­ausbau­bedarf an Land haben die Über­tragungs­netz­betreiber auch den Anschluss der Windparks auf See betrachtet und einen Offshore-Netz­entwicklungs­plan (O-NEP) entworfen. Die Bestätigungen wurden ursprünglich unter den Titeln »Netz­entwicklungs­plan Strom 2013« und »Offshore-Netz­entwicklungs­plan 2013« veröffentlicht.

Netzentwicklungsplan 2022

Die Bestätigung wurde ursprünglich unter dem Titel »Netz­entwicklungs­plan Strom 2012« veröffentlicht.

Umsetzungsberichte der Übertragungsnetzbetreiber

In Jahren, in denen die Über­tragungs­netz­betreiber keine Netz­entwicklungs­pläne vorlegen, müssen sie seit 2018 einen Umsetzungs­bericht erstellen. Dieser soll Angaben über die Umsetzung der zuletzt bestätigten Netz­entwicklungs­pläne enthalten. Im September 2022 haben die Über­tragungs­netz­betreiber der Bundes­netz­agentur den dritten Umsetzungs­bericht vorgelegt.

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