Fort­schritt beim Netz­aus­bau:Tras­sen­kor­ri­dor für Ful­da-Main-Lei­tung fest­ge­legt

Entscheidung über den Abschnitt zwischen Dipperz und Bergrheinfeld

Ausgabejahr 2024
Erscheinungsdatum 21.08.2024

Die Bundesnetzagentur hat den Trassenkorridor für den Abschnitt B zwischen Dipperz in Hessen und Bergheinfeld West in Bayern festgelegt. Damit hat sie den Korridor für die gesamte Fulda-Main-Leitung von Mecklar nach Bergrheinfeld West beschlossen.

Der rund 102 Kilometer lange Trassenkorridor beginnt am Umspannwerk Dipperz südöstlich von Fulda und führt in Richtung Süden. Er durchquert die Landkreise Fulda, Main-Kinzig, Bad Kissingen und Main-Spessart. Anschließend schwenkt er bei Gemünden am Main in östliche Richtung, bevor er am Umspannwerk Bergrheinfeld West endet.

In ihrer Entscheidung folgt die Bundesnetzagentur dem Vorschlag der TenneT TSO GmbH. Im Verfahren prüfte die Behörde zahlreiche Alternativen, die während der Beteiligung der Behörden- und Öffentlichkeit eingegangen waren.

Die Bundesfachplanungsentscheidung, Informationen zum Projekt und Kartenmaterial finden Sie unter www.netzausbau.de/vorhaben17-b.

Nächste Schritte

Nach Abschluss der Bundesfachplanung folgt das Planfeststellungsverfahren. In diesem Planungsschritt legt die Bundesnetzagentur den genauen Leitungsverlauf und die technische Ausführung der Stromleitung fest.

Erhöhung der Übertragungskapazität zwischen Hessen und Bayern

Bei der Fulda-Main-Leitung handelt es sich um eine Freileitung mit der Option einer Teilerdverkabelung in einzelnen Abschnitten.

Für den Abschnitt von Mecklar bis Dipperz wurde bereits vom Vorhabenträger ein Antrag auf Planfeststellungsbeschluss gestellt.

Die geplante Fulda-Main-Leitung soll die Übertragungskapazität zwischen Hessen und Bayern erhöhen. Die Inbetriebnahme der Leitung ist für das Jahr 2031 geplant.

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