Fortschritt beim Netzausbau: Bundesnetzagentur genehmigt Anbindung des SuedLink-Konverters
Ausgabejahr 2023
Erscheinungsdatum 25.10.2023
Die Bundesnetzagentur hat die Anbindung des SuedLinks an den Konverter in Bergrheinfeld genehmigt.
Es handelt sich um eine rund 0,6 Kilometer langen Abschnitt. Mit dem festgelegten Verlauf kann TenneT mit den Arbeiten zum Bau der Anbindung des geplanten Konverters an das Umspannwerk Bergrheinfeld/West beginnen.
Konverterstation Bergrheinfeld/West – Netzverknüpfungspunkt Bergrheinfeld/West
Die Trasse beginnt an der geplanten Konverterstation Bergrheinfeld/West südlich des "Felsenhofs". Sie verläuft östlich des Waldgebietes parallel zur Zufahrt bis zum Umspannwerk in Bergrheinfeld. Die Anbindung erfolgt über eine Freileitung mit drei Masten.
Der Planfeststellungsbeschluss wird in der Gemeinde Bergrheinfeld vom 29. November 2023 bis zum 13. Dezember 2023 öffentlich ausgelegt. Ebenso veröffentlicht die Bundesnetzagentur die Informationen unter www.netzausbau.de/vorhaben4-d3.
Mit der heutigen Genehmigung aktualisiert die Bundesnetzagentur die Netzausbauprognose zum Stand und den erwarteten Fortschritten ihrer Genehmigungsverfahren. Sie ist unter www.netzausbau.de/netzausbauprognose veröffentlicht.
SuedLink als eine der Hauptachsen der Energiewende
Der SuedLink soll den Offshore-Windstrom von der Nordsee bis in die süddeutschen Ballungsräume am Main bzw. am Neckar transportieren. Er besteht aus zwei Gleichstromleitungen, die auf einem Großteil der Strecke parallel verlaufen.
Das sogenannte Vorhaben 3 verbindet Brunsbüttel in Schleswig-Holstein mit Großgartach/Leingarten in Baden-Württemberg. Das Vorhaben 4 führt von Wilster ins bayerische Bergrheinfeld. Beide Leitungen werden als Erdkabel geplant. Lediglich die Anbindungen zwischen den Umspannwerken an den Netzverknüpfungspunkten und den diesen vorgelagerten Konvertern werden als Freileitungen ausgeführt.
Verantwortlich für Planung, Bau und Betrieb des SuedLinks sind die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW.