Bundesnetzagentur veranstaltet 6G Workshop
Vizepräsident Eschweiler: "6G Entwicklung hat begonnen"
Ausgabejahr 2022
Erscheinungsdatum 29.06.2022
Die Bundesnetzagentur veranstaltet heute in Mainz einen Workshop zur Standardisierung sowie zu den Anforderungen und Bedarfen von 6G.
"Der globale Wettlauf um 6G und die Standards hat bereits begonnen. Unternehmen aus zahlreichen Staaten arbeiten bereits an neuen Entwicklungen. Für uns besonders spannend sind hier die Themen Energieverbrauch und Sicherheit. Wir begrüßen eine möglichst frühzeitige Beteiligung und gute Zusammenarbeit auch von deutschen Firmen in den internationalen Standardisierungsgremien"
, sagt Dr. Wilhelm Eschweiler, Vizepräsident der Bundesnetzagentur.
Ablauf und Ergebnisse
In 15 Fachvorträgen werden zahlreiche für die zukünftige Mobilfunkgeneration erwartete Themen und Schwerpunkte diskutiert, wie beispielsweise die Einführung einer neuen Funkschnittstelle, die Nutzung von Spektrum in höheren Frequenzbereichen, die Verwendung von künstlicher Intelligenz sowie mögliche Verbesserungen bei der Energieeffizienz oder der Sicherheit. Am Austausch nehmen mehr als 100 Expertinnen und Experten sowie Entscheiderinnen und Entscheider aus Wissenschaft, Industrie und Verwaltung teil.
Mehr deutsche Beteiligung in der zukünftigen 6G Standardisierung – Rolle der Bundesnetzagentur
Der Standardisierungsprozess für 6G ist teilweise bereits angelaufen, auch unter Beteiligung der Bundesnetzagentur. Die Bundesnetzagentur setzt sich im Sinne der Verbraucher und der Wirtschaft, insbesondere auch der KMU, für offene Standards und Interoperabilität ein. In den internationalen Gremien der Mobilfunkstandardisierung steht sie als Ansprechpartner insbesondere auch für kleine und mittelständische Unternehmen gern bereit. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, dass die notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen in den technischen Standards und Normen umgesetzt werden.