Über 50.000 La­de­punk­te bei Bun­des­netz­agen­tur ge­mel­det

Ausgabejahr 2021
Erscheinungsdatum 22.12.2021

Bei der Bundesnetzagentur sind zum 1. Dezember 2021 insgesamt 50.901 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge gemeldet. Das sind etwa 11.600 Ladepunkte mehr als im Vorjahresmonat. Im Dezember 2019 waren es noch 28.671.

Betreiber

Insgesamt haben bei der Bundesnetzagentur über 3.500 Betreiber Ladeeinrichtungen gemeldet. Die größten 50 Betreiber betreiben etwa die Hälfte aller Ladepunkte. Die meisten Betreiber (rund 3.200) haben weniger als zehn Ladeeinrichtungen und stellen Ladeinfrastruktur häufig lokal zur Verfügung (bspw. im Einzelhandel oder am Unternehmenssitz).

Leistung und Schnellladeinfrastruktur

Insgesamt sind mittlerweile ca. 1,5 GW öffentliche Ladeleistung installiert (Vorjahresmonat 1,1 GW). Auch der Anteil an Schnellladepunkten steigt kontinuierlich an und beträgt aktuell 14,9 Prozent (Vorjahresmonat 13,6 Prozent). Die durchschnittliche verfügbare Leistung pro Ladepunkt beträgt aktuell 29,8 kW und die Anzahl an sehr schnellen Ladepunkten ab 150 kW hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (2.936 12/2021; 1.385 12/2020).

Hintergrund zum Register

Öffentlich zugängliche Ladepunkte müssen technische Mindestanforderungen einhalten. Um die Einhaltung dieser Anforderungen gemäß der Ladesäulenverordnung überprüfen zu können, sind Betreiber zur Anzeige ihrer Ladeinfrastruktur bei der Bundesnetzagentur verpflichtet.

Die Ladesäulenverordnung ermöglicht keine vollumfängliche Erhebung aller öffentlich zugänglichen Ladepunkte. Normalladepunkte, mit Inbetriebnahme vor dem 17. März 2016, sowie Ladepunkte mit bis zu 3,7 kW Ladeleistung werden nicht erfasst. Für Betreiber von öffentlich zugänglichen Ladepunkten, die nicht von der Anzeigepflicht erfasst werden, besteht die Möglichkeit einer freiwilligen Meldung. Von den aktuell der Bundesnetzagentur gemeldeten Ladepunkten basieren etwa 3.500 Ladepunkte auf solchen freiwilligen Meldungen.

Weitere Informationen zur Ladeinfrastruktur sind unter www.bundesnetzagentur.de/ladeinfrastruktur veröffentlicht.

Pressemitteilung (pdf / 152 KB)

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