Ergebnisse der zweiten Ausschreibung für Solaranlagen 2018
Präsident Homann: "Hoher Wettbewerb bei Solaranlagen
"
Ausgabejahr 2018
Erscheinungsdatum 13.06.2018
Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der zweiten Ausschreibung für Solaranlagen in diesem Jahr erteilt.
"Eine deutliche Überzeichnung in Kombination mit Zuschlagswerten unter 5 Cent zeugen erneut von einer hohen Wettbewerbsintensität bei den großen Solaranlagen
", sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Es zeigt sich zudem in dieser Runde das hohe Potential für Solaranlagen auf Acker- und Grünlandflächen minderer Qualität
", ergänzt Homann.
Leicht gestiegener Zuschlagswert
Insgesamt erhielten 28 Gebote mit einem Gebotsumfang von 183 Megawatt einen Zuschlag. Der höchste Zuschlagswert betrug 4,96 ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert stieg leicht auf 4,59 ct/kWh (Vorrunde 4,33 ct/kWh).
Viele Gebote wurden für geplante Solaranlagen auf Acker- und Grünlandflächen minderer Qualität abgegeben. Dabei handelt es sich um Gebiete in Bayern und Baden-Württemberg, die als benachteiligte Gebiete ausgewiesen sind. Mit 13 Geboten über insgesamt 90 Megawatt waren dies knapp die Hälfte aller Gebote, die einen Zuschlag erhielten.
Überzeichnetes Ausschreibungsvolumen
59 Gebote sind in dieser Ausschreibungsrunde bei der Bundesnetzagentur eingegangen. Sie hatten ein Volumen von 360 Megawatt. Das Ausschreibungsvolumen von 183 Megawatt war damit erneut deutlich überzeichnet.
Die formalen Voraussetzungen wurden bis auf zwei von allen Geboten erfüllt. Die erfolgreichen Bieter werden über den Zuschlag per E-Mail informiert. Sie müssen jetzt eine finanzielle Zweitsicherheit stellen, da der Zuschlag ansonsten erlischt; hierzu haben sie bis zum 2. Juli 2018 Zeit.
Die Zuschläge werden heute auf der Internetseite der Bundesnetzagentur bekannt gemacht unter www.bundesnetzagentur.de/solarausschreibungen18-2.
Dort finden sich wie gewohnt in Kürze auch wieder aktualisierte Gebotsstatistiken.