Bundesnetzagentur er­teilt Zu­schlä­ge in der ers­ten So­la­raus­schrei­bung nach dem EEG 2017

Homann: "Auch in der ersten Solarausschreibung fallen Zuschlagswerte leicht"

Ausgabejahr 2017
Erscheinungsdatum 08.02.2017

Die Bundesnetzagentur hat in der ersten Ausschreibung für Solaranlagen von mehr als 750 Kilowatt heute 38 Gebote mit einem Gebotsumfang von 200 Megawatt bezuschlagt. Neun Zuschläge davon gingen an Projekte, die auf baulichen Anlagen errichtet werden sollen und die erstmals an den Ausschreibungen teilnahmen.

"Das ausgeschriebene Volumen hätte nach der eingereichten Gebotsmenge doppelt vergeben werden können. Der Wettbewerb ist weiterhin erfreulich hoch", sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Zuschlagswert erneut gesunken

Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 6,58 ct/kWh und ist damit im Vergleich zur Vorrunde (6,90 ct/kWh) erneut gesunken. Der höchste Gebotswert, der noch einen Zuschlag erhalten konnte, lag mit 6,75 ct/kWh leicht unter dem Durchschnittswert der Vorrunde. Der niedrigste Gebotswert lag bei 6,00 ct/kWh. Die Zuschläge gingen auch diesmal ausschließlich an juristische Personen.

Wenige Ausschlüsse

In der Ausschreibung waren 97 Gebote für Projekte mit einem Volumen von 488 Megawatt bei der Bundesnetzagentur eingegangen. Das Ausschreibungsvolumen von 200 Megawatt war damit erneut deutlich überzeichnet. Es mussten nur neun Gebote ausgeschlossen werden, da sie die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllten.

Die erfolgreichen Bieter müssen nun bis zum 27. Februar 2017 die finanzielle Zweitsicherheit stellen.

Die Zuschläge werden heute auf der Internetseite der Bundesnetzagentur bekannt gemacht (www.bundesnetzagentur.de/solarausschreibungen17-1). Dort finden sich in Kürze weitere Informationen, die in einem vorläufigen Hintergrundpapier zusammengefasst worden sind.

Pressemitteilung (pdf / 29 KB)

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