Warnung: CEO-Phishing-Nachrichten im Umlauf
Die Bundesnetzagentur erhält vermehrt Beschwerden über sogenannte „CEO-Fraud“-Fallkonstellationen. In diesen Fällen werden meist Mitarbeiter oder auch Geschäftspartner eines Unternehmens über den Messengerdienst WhatsApp von einer Person kontaktiert, die unter der Identität einer Führungskraft des Unternehmens auftritt.
Die Täter verwenden dabei Fotos und andere in Erfahrung gebrachte Daten und Informationen, um die verwendete falsche Identität der angeblichen Führungskraft möglichst glaubwürdig erscheinen zu lassen. In den meisten Fällen zielen diese Nachrichten darauf ab, die Kontaktierten im weiteren Verlauf der Kommunikation - meist unter Zeitdruck – zur Zahlung hoher Geldbeträge zu bewegen.
Als Absenderrufnummern werden deutsche Mobilfunkrufnummern übertragen. Die Bundesnetzagentur hat zu diesem Sachverhalt in den vergangenen Wochen bereits in zahlreichen Fällen die Abschaltung der verwendeten Mobilfunkrufnummern angeordnet.
So schützen Sie sich:
- Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie unerwartete Nachrichten von angeblichen Geschäftsführern oder Führungskräften erhalten, die Zahlungen oder vertrauliche Informationen verlangen.
- Überprüfen Sie immer die Identität des Absenders und kontaktieren Sie die betreffende Person über offizielle Kommunikationskanäle, bevor Sie auf solche Nachrichten reagieren.
- Machen Sie diese Masche in Ihrem Unternehmen bekannt und warnen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
- Melden Sie verdächtige Nachrichten über unser Beschwerdeformular.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!
Weitere Informationen zum Missbrauch von Rufnummern und unser Beschwerdeformular finden Sie unter www.bundesnetzagentur.de/rufnummernmissbrauch.