Funkan­wen­dun­gen

Die Besonderheit bei der Technischen Regulierung und Standardisierung von Funkanwendungen liegt im komplexen Zusammenspiel mit der Frequenzregulierung. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach drahtlosen Kommunikationsmöglichkeiten bei einer begrenzten Verfügbarkeit an nutzbarem Frequenzspektrum. Somit müssen bei der Technischen Regulierung und Standardisierung von neuen Funkanwendungen immer mögliche Anforderungen schon bestehender Anwendungen berücksichtigt werden, um eine Verträglichkeit zwischen den Funkanwendungen abschätzen zu können. Auch aufgrund der physikalischen Ausbreitungseigenschaften von elektromagnetischen Wellen, die vor Ländergrenzen nicht halt machen sowie der globalen Marktentwicklung, die auf eine weltweite, flexible Nutzbarkeit von Anwendungen abzielt, gewinnt dabei insbesondere die internationale Technische Regulierung und Standardisierung immer mehr an Bedeutung.

Die aktive Teilnahme der Bundesnetzagentur in den entsprechenden für Funkanwendungen relevanten nationalen, europäischen und internationalen Gremien bietet Möglichkeiten frühzeitig neue, innovative Trends im Funkbereich zu identifizieren. Diese Abschätzung von Entwicklungstrends kann der Frequenzregulierung als eine wichtige Arbeitsgrundlage zur Erstellung von Technologiefolgeabschätzungen und der damit verbundenen ausgewogenen und effizienten Nutzung des Frequenzspektrums dienen.

Über das gesamte Funkspektrum erstreckt sich eine Vielzahl von verschiedenen Funkanwendungen, die sich unter den nachfolgenden Begriffen allgemein zusammenfassen lassen:

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