3. Mo­bil­funk­ge­ne­ra­ti­on (3G) - UMTS/IMT

UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ist eine durch die ITU/ITU-R anerkannte Mobilfunktechnologie "der dritten Generation" (3G) (Bei der ITU wurden sechs Technologien für die dritte Mobilfunkgeneration anerkannt, siehe Empfehlung ITU-R M-1457):

  • IMT Direct Spread (IMT-DS; auch bekannt als UMTS/UTRA-FDD);
  • IMT Multicarrier (IMT-MC; auch bekannt als CDMA2000);
  • IMT Time Code (IMT-TC; auch bekannt als UMTS/UTRA-TDD, TD-CDMA und TD-SCDMA "narrowband TDD");
  • IMT Single Carrier (IMT-SC; auch bekannt als UWC-136 or EDGE);
  • IMT Frequency Time (IMT-FT; auch bekannt als DECT);
  • IMT OFDMA TDD WMAN (auch bekannt als "Mobile WiMAX").

UMTS arbeitet nach dem WCDMA-Verfahren und kann das Spektrum gepaart (FDD) oder ungepaart (TDD) nutzen. Mit UMTS Verbindungen lassen sich höhere Datenübertragungsraten erzielen als mit 2G Technologien. Mit der HSDPA Technologie sind Übertragungsraten von bis zu 14,4 Mbit/s möglich. Eine normale UMTS Verbindung ermöglicht Datenraten von bis zu 384 kbit/s. Bei der 2G Generation, dem GSM Standard, sind mit dem EDGE Standard Bandbreiten von bis zu 220 kbit/s möglich.

In Deutschland nutzen alle drei Netzbetreiber den UMTS-Standard. UMTS wird in 3GPP (3rd Generation Partnership Project) spezifiziert. Die 3GPP-Spezifikationen werden durch ETSI in Europäische Harmonisierte Normen (HEN) überführt, die dann durch die nationalen Standardisierungsgremien (in Deutschland DIN/DKE) in nationale Normen transponiert werden.

Stand:  01.08.2016

Mastodon