Ana­ly­ti­sches Kos­ten­mo­dell Breit­band­netz

Die WIK-Consult GmbH (WIK) hatte 2004/2005 im Auftrag der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ein erstes analytisches Kostenmodell für das Breitbandnetz entwickelt und in einem Referenzdokument "Ein analytisches Kostenmodell für das Breitbandnetz" spezifiziert. Das vorgestellte Kostenmodell ist eine bottom-up-Kostenmodellierung auf Basis des elementorientierten Ansatzes. Der Umfang der Kostenmodellierung ist maßgeblich durch die Wertschöpfungsstufen der Erbringung von xDSL-basierten Zugangsdiensten getrieben und erstreckt sich über verschiedene Netzsegmente.

Diese umfassen

  • die hochbitratige Teilnehmeranschlussleitung
  • das (ATM-basierte) Konzentrationsnetz
  • das ATM-Kernnetz sowie
  • das IP-Kernnetz.

Das Modell soll in nachvollziehbarer Form alle relevanten Beziehungen zwischen Input- und Outputgrößen dokumentieren.

Der Kommentierungsprozess sollte einen offenen und kritischen Dialog mit dem Markt initiieren. Es wurde angestrebt, eine akzeptierte Methodologie zu entwickeln, die als Grundlage zukünftiger Regulierungsentscheidungen dienen könnte. Das Kostenmodell wurde in seinen Grundzügen auf einer Informationsveranstaltung am 09.03.2005 in der Regulierungsbehörde von der WIK-Consult GmbH vorgestellt.

WIK Präsentationsfolien (pdf / 700 KB)

Es wurde allen Interessierten die Möglichkeit eingeräumt, das Referenzdokument zu kommentieren. Bis zum 30.04.2005 hatten insgesamt 12 Unternehmen bzw. Institutionen Stellungnahmen zum Referenzdokument eingereicht.

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