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Göttinger Energietagung 2025

13./14. Mai 2025 Direkt zur Anmeldung
Das H2-Puzzle: Wie die Teile richtig setzen?

Das Wasserstoffkernnetz ist genehmigt. Ein Grundgerüst an Regulatorik steht. Der Erfahrungshorizont aus Innovationslaboren wächst. Doch der Hochlauf der Wasserstoffinfrastruktur bleibt eine komplexe Herausforderung. Vieles ist noch im wahrsten Sinne im Fluss, bis Wasserstoff – das kleinste Molekül mit großem Potenzial – wirklich fließen kann.

Gemeinsam richten die Bundesnetzagentur und das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (efzn) dieses Jahr wieder die Göttinger Energietagung aus. Die 16. Auflage der etablierten Veranstaltungsreihe widmet sich im Jahr 2025 am 13. und 14. Mai in der historischen Paulinerkirche Göttingen dem Thema: „Das H2-Puzzle: Wie die Teile richtig setzen?“ Zu dieser Veranstaltung möchten wir Sie herzlich einladen.

Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie fachkundigen Referentinnen und Referenten wollen wir im Rahmen der 16. Göttinger Energietagung die entscheidenden Puzzleteile zum Wasserstoffmarkt und der dazugehörigen Infrastruktur beleuchten und folgende Leitfragen in den Blick nehmen:

  • Welches Zielbild hat Wasserstoff, wie gelingt der Hochlauf, in welchem Farbspektrum und mit welcher Infrastruktur?
  • Wie entwickelt sich der tatsächliche Bedarf an Wasserstoff und wo zeichnen sich Präferenzen ab?
  • Welche marktlichen, technischen und regulatorischen Herausforderungen müssen überwunden werden?
  • Wie kartieren wir die Terra incognita Verteilernetze?
  • Welche Perspektive hat Wasserstoff im Zeithorizont 2045?

Diese und weitere Fragestellungen sollen im Rahmen der Konferenz aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und im Rahmen von drei Fachforen vertieft diskutiert werden.

Das Programm und die Anmeldeinformationen finden Sie ab sofort auf der Internetseite des efzn: www.efzn.de/get2025

Historie

Seit ihrem Start 2009 wird die Veranstaltungsreihe zu aktuellen Entwicklungen des Energieversorgungssystems von der Bundesnetzagentur in Kooperation mit dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen durchgeführt. Sie richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Verbänden, Behörden und aus der Wissenschaft. Ziel sind disziplinübergreifende, praxistaugliche Diskussionsbeiträge und Impulse.

Auf der Internetseite des EFZN finden sich neben detaillierten Informationen auch die Präsentationen zu den Vorträgen der vergangenen Jahre.

Jahr

Thema

Link

2024Die Spannung steigt: Was gehört ins „Lastenheft“ für ein stabiles Energiesystem?Göttinger Energietagung 2024 (EFZN)
2023Kursbestimmung Anreizregulierung: Wie kalibrieren wir die Koordinaten im Regulierungssystem neu?Göttinger Energietagung 2023 (EFZN)
2022Abgesagt - Quo vadis, Energieinfrastruktur? – Neue Einflüsse auf Markt, Netz und RegulierungGöttinger Energietagung 2022 (EFZN)
2021Verbraucher in der neuen Energiewelt – Handlungsfelder im Markt und Herausforderungen für das NetzGöttinger Energietagung 2021 (EFZN)
2019Sektorenkopplung – Die Rolle der NetzbetreiberGöttinger Energietagung 2019 (EFZN)
2018Ausschreibungen – „Allzweckwerkzeug“ der Regulierung!Göttinger Energietagung 2018 (EFZN)
2017Digitalisierung der Energiewirtschaft - Welche Substanz hat eine Wolke?Göttinger Energietagung 2017 (EFZN)
2016Systemdienstleistungen für das Stromnetz bis 2030 - die Rolle von Kleinanlagen und Erneuerbare Energien-AnlagenGöttinger Energietagung 2016 (EFZN)
2015Bilanzkreissystem - Herzstück des Wettbewerbs und der VersorgungssicherheitGöttinger Energietagung 2015 (EFZN)
2014Netzfinanzierung in der Energiewende - ist die Systematik der Stromverteilernetzentgelte noch zeitgemäß?Göttinger Energietagung 2014 (EFZN)
2013Netzsicherheit in Zeiten der Energiewende - rechtliche, technische und wirtschaftliche Aspekte von Einspeisemanagement und RedispatchGöttinger Energietagung 2013 (EFZN)
2012Dezentralisierung und NetzausbauGöttinger Energietagung 2012 (EFZN)
2011Aspekte der Versorgungssicherheit Strom und GasGöttinger Energietagung 2011 (EFZN)
2010Ermittlung des langfristigen AusbaubedarfsGöttinger Energietagung 2010 (EFZN)
2009Ausbau der deutschen ÜbertragungsnetzeGöttinger Energietagung 2009 (EFZN)

 

Webinar für Verteilernetzbetreiber im Rahmen der Gaskrisenvorbereitung

Juni 2023

Webinare zur Gaskrisenvorbereitung

Die Deckung des lebenswichtigen Bedarfs an Gas soll auch in Krisenzeiten gewährleistet sein. Für den Fall, dass die Gaswirtschaftsakteure die Versorgung durch marktgerechte Maßnahmen gar nicht, nicht rechtzeitig oder nur mit unverhältnismäßigen Mitteln beheben können, ist der Staat in der Pflicht, den lebenswichtigen Bedarf an Gas durch hoheitliche Lastverteilung zu decken.

Die Rolle der Bundesnetzagentur in einer Gasmangellage (pdf / 73 KB) beinhaltet eben diese hoheitliche Verteilung und Zuteilung der knappen Gasmengen. Formal muss dafür die letzte Stufe des Notfallplans Gas in Deutschland ausgerufen werden, mit der die Bundesnetzagentur zum sogenannten Bundeslastverteiler wird. 

Falls die Notfallstufe eintritt, kann der Bundeslastverteiler verschiedene Maßnahmen abwägen, um eine Engpasszone aufzulösen. Die jeweiligen Entscheidungen werden in Form von Verfügungen gegenüber unterschiedlichen Zielgruppen erlassen. So können beispielsweise Letztverbraucher oder Bilanzkreisverantwortliche von solchen Notfallmaßnahmen betroffen sein.

Um Verteilernetzbetreiber, Letzt- und Endverbraucher über die Maßnahmen und Kommunikationsprozesse in der Notfallstufe zu informieren, fand im Juni 2023 eine Webinar-Reihe statt.

Zu den Video-Aufzeichnungen gelangen Sie hier.
Mehr Informationen zum Verfügungskonzept finden Sie auf dieser Seite.
Deutschlandkarte mit gekennzeichneten Gebieten und Zeitpunkt der Marktraumumstellung

April 2022

Forum Marktraumumstellung

Die sukzessive Umstellung von L-Gas (Low calorific gas) auf H-Gas (High calorific gas) schreitet weiter voran. Unter Pandemiebedingungen fand die höchste jährliche Anpassung der gesamten Marktraumumstellung (MRU) statt: 560.000 Geräte sind 2021 auf die Versorgung mit H-Gas vorbereitet worden. Seit 2022 gibt es jährlich 500.000 Geräteumstellungen.

Für diesen Fortschritt mussten einige Herausforderungen bewältigt werden, wie die Erfahrungsberichte der Verantwortlichen von laufenden und abgeschlossen MRU-Projekten beim sechsten Forum Marktraumumstellung am 27. April 2022 zeigten. Innerhalb der digitalen Veranstaltung kristallisierte sich heraus, welchen Einfluss die Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe sowie Lieferengpässe auf die geplanten Umstellungen hatten und haben werden.

Keine direkten Auswirkungen auf die geplanten Umstellungen hat bisher der Ukraine-Krieg. So wäre beispielsweise eine potentielle Steigerung der deutschen L-Gas-Förderung laut den Fernleitungsnetzbetreibern Gas grundsätzlich mit einer Umstellung von L-Gas (Low calorific gas) auf H-Gas (High calorific gas) vereinbar.

Alle vorhandenen Präsentationen finden Sie in der nachfolgenden Übersicht:

Referentinnen und ReferentenThemaDownload
Frank Harlacher
Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas e.V.
Status der Marktraumumstellung aus Sicht der FernleitungsnetzbetreiberPräsentation zum Vortrag von Frank Harlacher (pdf / 2 MB)
Matthias Groos
Energienetze Mittelrhein GmbH & Co. KG
Projekt Marktraumumstellung – Erfahrungsbericht und aktuelle HerausforderungenPräsentation zum Vortrag von Matthias Groos (pdf / 2 MB)
Judith Lukaschkowitz
regiocom Netzdienste GmbH
Erfahrungsbericht aus laufenden und abgeschlossenen MRU-Projekten aus Sicht des technischen ProjektmanagementsPräsentation zum Vortrag von Judith Lukaschkowitz (pdf / 1 MB)
Catrin Feldhege-Bittner
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Herausforderungen und Marktraumumstellung unter den aktuellen RahmenbedingungenPräsentation zum Vortrag von Catrin Feldhege-Bittner (pdf / 732 KB)


Weitere Information zur Umstellung von L- auf H-Gas finden Sie in unserem Verbraucherportal Energie.
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