Archiv Marktuntersuchung

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2024 (Kurzerhebung Berichtsjahr 2023)

Der Wettbewerb im Eisenbahnmarkt hat sich im Berichtsjahr 2023 positiv entwickelt. In allen Verkehrsdiensten gewannen die Wettbewerbsbahnen Marktanteile an der Verkehrsleistung hinzu. Mit drei Prozentpunkten Zuwachs im SPNV halten die Wettbewerbsbahnen jetzt deutlich über ein Drittel des Marktes. Im Schienengüterverkehr überwanden die NE-Güterbahnen mit einem Anstieg um zwei Prozentpunkte die 60-Prozent-Schwelle und lagen in 2023 bei 61 Prozent. Im Fernverkehr erreichten die Wettbewerbsbahnen einen Marktanteil von 5 Prozent.

Im Schienenpersonennahverkehr führte die Einführung des Deutschlandtickets ab Mai 2023 zu einer Nachfragesteigerung um gut ein Drittel. Besonders ausgeprägt war der Nachfragezuwachs bei langlaufenden RE-Linien sowie touristischen Relationen. Die Verkehrsleistung im SPNV lag mit 59 Milliarden Personenkilometern über dem Niveau des Jahres 2019. Im Fernverkehr erreichte die Verkehrsleistung mit 47 Milliarden Personenkilometern einen neuen Höchstwert.

Im Schienengüterverkehr sank die Verkehrsleistung auf 127 Milliarden Tonnenkilometer. Die allgemeine Konjunkturflaute mit verminderter Produktionstätigkeit führte zu geringerer Transportnachfrage. Zudem stellten steigende Energiepreise, Personalengpässe und die hohe Zahl an Baustellen im Netz Herausforderungen für die Güterbahnen dar.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2022 (Berichtsjahr 2021 plus Sonderausgaben)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2022 (Berichtsjahr 2021)

Der Schienenpersonenverkehr war im Jahr 2021 insbesondere in den Wintermonaten von Einbrüchen bei der Verkehrsnachfrage infolge der Covid-19-Pandemie geprägt. So betrug die Verkehrsnachfrage nur rund ein Viertel bis ein Drittel der Nachfrage vor der Pandemie. Der Schienengüterverkehr war 2021 nicht mehr von der Corona-Pandemie betroffen, die Tonnenkilometer konnten um mehr als 13 Prozent gesteigert werden.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2022 (PDF / 7 MB) .

Wie bereits in den vergangenen Jahren zuvor, veröffentlicht die Bundesnetzagentur in der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2022" die Ergebnisse und Analysen aus der für das Berichtsjahr 2021 durchgeführten Markterhebung.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen mit bestellten Verkehren wurden durch den ÖPNV-Rettungsschirm gestützt. Die Trassenpreisförderung verbesserte die wirtschaftliche Situation für die Eisenbahnverkehrsunternehmen im Schienengüterverkehr und im Schienenpersonenfernverkehr. Trotz der Unterstützungsleistungen zeigt der Gesamtmarkt im Jahr 2021 ein negatives Jahresergebnis.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2022 (4. Sonderausgabe)

Marktentwicklungen im 1. Halbjahr 2022 unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie

Im 1.Halbjahr 2022 waren Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Schienenpersonenverkehr immer noch spürbar. Die Verkehrsleistung im Schienenpersonen-Nahverkehr verblieb rund 20 Prozent, die Verkehrsleistung im Schienenpersonen-Fernverkehr rund 10 Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus aus 2019. Im Fernverkehr bauten sowohl DB Fernverkehr als auch Wettbewerber ihre Verkehre aus. Im Nahverkehr trug insbesondere die Einführung des 9-Euro-Tickets im Juni 2021 zu einer deutlichen Nachfragesteigerung bei.

Die Verkehrsleistungen im Schienen-Güterverkehr lagen im 1.Halbjahr 2022 oberhalb der Vergleichshalbjahre 2019 und 2021. Ausgehend vom erreichten Höchstwert aus dem Vorjahr konnte die Betriebsleistung auf dem Schienennetz auf Halbjahresbasis um weitere 3 Prozent gesteigert werden.

Wirtschaftliche pandemiebedingte Schäden sieht die Bundesnetzagentur im 1. Halbjahr 2022 nur noch für die Eisenbahnverkehrsunternehmen des Schienenpersonen-Fernverkehrs, in Höhe von rund 300 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2022 wird bei gleichbleibender Entwicklung von keinem weiteren Zusatzverlust im Eisenbahnmarkt mehr ausgegangen.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2022 (3. Sonderausgabe)

Marktentwicklungen im Gesamtjahr 2021 unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie

Im Jahr 2021 konnten die erbrachten Trassenkilometer in allen drei Verkehrsdiensten gesteigert werden und erreichten mit 1,140 Milliarden Trassenkilometern einen neuen Höchstwert.

Der Schienenpersonen-Nahverkehr verlor in 2021 aufgrund der anhaltend niedrigen Nachfrage weitere 9 Prozent an Personenkilometern gegenüber dem Vorjahr. Der Schienenpersonenfernverkehr verharrte trotz leichter Steigerung um 7 Prozent auf einem Niveau von 44 Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus aus 2019. Mit der Wiederaufnahme der Verkehre der Wettbewerber im Fernverkehr sowie dem Ausbau der Verbindungen der DB Fernverkehr AG zur Jahresmitte 2021 stieg die Nachfrage langsam wieder an.

Die Einflussfaktoren auf den Schienengüterverkehr verlagerten sich im Jahr 2021 weg von der Pandemie zu anderen Herausforderungen, wie erhöhter Baustellentätigkeit im Netz oder den Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland. Mit einer Steigerung der Verkehrsleistung um 8 Prozent erholte sich der Schienengüterverkehr deutlich gegenüber dem Vorjahr und übertraf auch das Vor-Corona-Niveau aus 2019 bereits um 3 Prozent. Treiber der Entwicklung waren insbesondere die nichtbundeseigenen Güterbahnen. Sie konnten ihren Marktanteil bei 55 Prozent stabilisieren.

Die wirtschaftlichen pandemiebedingten Schäden waren im Jahr 2021 etwas geringer als im Jahr 2020. Trotz der Trassenpreisförderung liegen sie im hohen dreistelligen Millionenbereich und betreffen hauptsächlich die Eisenbahnverkehrsunternehmen des Schienenpersonenfernverkehrs.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2021 (Berichtsjahr 2020 plus Sonderausgaben)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2021 (Berichtsjahr 2020)

Die Corona-Pandemie hat die Entwicklung auf dem deutschen Eisenbahnmarkt im Jahr 2020 maßgeblich geprägt. Erstmals seit Beginn der Markterhebungen der Bundesnetzagentur sank die Verkehrsleistung in allen drei Verkehrsdiensten. Im Schienenpersonennahverkehr ging die Verkehrsleistung um über 40 Prozent und im Schienenpersonenfernverkehr um über 50 Prozent zurück. Im Schienengüterverkehr betrug der Rückgang der Verkehrsleistung über vier Prozent.

Sie enthält die Ergebnisse und Analysen aus der für das Berichtsjahr 2020 durchgeführten Markterhebung.

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Verkehrsleistung auf 55 Prozent steigern. Durch die Einstellung der Verbindungen der Wettbewerber im Schienenpersonenfernverkehr ging deren Wettbewerberanteil von vier auf zwei Prozent zurück. Eine Steigerung des Wettbewerberanteils gab es hingegen im Schienenpersonennahverkehr von 28 auf 33 Prozent.

Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen sank von 1,122 Mrd. Trassenkilometern im Jahr 2019 auf 1,097 Mrd. Trassenkilometer im Jahr 2020. Trotz der problematischen Verkehrsentwicklung haben die Unternehmen ihr Personal weiter verstärkt – mit rund 173.000 Vollzeit-Beschäftigten waren bei den Eisenbahnverkehrs- und –infrastrukturunternehmen rund vier Prozent mehr Menschen beschäftigt.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2021 (2. Sonderausgabe)

Marktentwicklungen im 1. Halbjahr 2021 unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie

Im 1. Halbjahr 2021 lagen die Verkehrsleistungen im Schienenpersonen-Nahverkehr 56 Prozent, im Schienenpersonenfernverkehr 63 Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus aus 2019.

Die Nahverkehrsunternehmen sowie die DB Fernverkehr AG bedienten ihre Verbindungen trotz der geringen Nachfrage ohne nennenswerte Einschränkungen weiter. Die Verkehre der nicht-bundeseigenen Fernverkehrsanbieter sind bis zur Jahresmitte 2021 erst punktuell oder noch gar nicht wieder aufgenommen worden.

Die Leistungskennzahlen des Schienengüterverkehrs liegen im 1. Halbjahr 2021 oberhalb des Vor-Corona-Niveaus aus 2019. Stärker als der Gesamtmarkt gewachsen sind dabei die nicht-bundeseigenen Güterbahnen. Sie konnten ihren Marktanteil auf 55 Prozent zur Jahresmitte 2021 steigern.

Mit der nachträglichen Trassenpreisförderung für den Güter- und Fernverkehr sowie dem ÖPNV-Rettungsschirm für den Nahverkehr unterstützte der Staat die wirtschaftliche Situation der Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Wirtschaftliche pandemiebedingte Schäden verbleiben hauptsächlich bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen des Fernverkehrs.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2021 (1. Sonderausgabe)

Marktentwicklungen 2020 unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie

Die Bundesnetzagentur hat die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Eisenbahnen in Deutschland für das Jahr 2020 untersucht und bewertet. Der Einbruch der Fahrgastnachfrage ließ die Personenkilometer um bis zu 75 Prozent während der Lockdownphasen sinken. Einige Fernverkehrsunternehmen mussten ihr Geschäft temporär einstellen

Güterverkehrsunternehmen behaupteten sich mit der Gewinnung neuer Transportverbindungen und erhöhter Flexibilität bei zu transportierenden Güterarten. Der Umsatz bei den Betreibern der Schienenwege blieb dank aufrechterhaltener Verbindungen und des robusten Güterverkehrs annähernd stabil.

Den Eisenbahnunternehmen entstanden pandemiebedingte Sonderkosten für Schutzmaßnahmen für Kunden und Mitarbeiter. Staatliche Unterstützungsleistungen konnten aus dem ÖPNV-Rettungsschirm und branchenübergreifenden Maßnahmen wie das Kurzarbeitergeld in Anspruch genommen werden.

Den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Betreibern der Schienenwege ist im Jahr 2020 ein wirtschaftlicher Schaden verblieben, der durch die Pandemie verursacht ist.

Der Bericht zeigt zudem die Auswirkungen der Pandemie auf die Eisenbahnmärkte der anderen europäischen Länder auf.

Der Fragebogen steht als Excel-Dokument zum Download zur Verfügung.
Fragebogen für Eisenbahnverkehrsunternehmen und Eisenbahninfrastrukturunternehmen - COVID-19-Effekte (xlsx / 266 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2020 (Berichtsjahr 2019)

Weiter steigende Umsätze waren im Jahr 2019 bei den Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahninfrastrukturunternehmen zu verzeichnen. Der Umsatz bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen stieg auf 22,0 Mrd. Euro, bei den Eisenbahninfrastrukturunternehmen auf 6,8 Mrd. Euro an. Zu diesen Ergebnissen kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2020 (PDF / 7 MB) . Wie bereits in den vergangenen Jahren, veröffentlicht die Bundesnetzagentur in der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2020" Ergebnisse und Analysen aus der für das Berichtsjahr 2019 durchgeführten Markterhebung.

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Verkehrsleistung von 52 Prozent im Jahr 2018 auf 54 Prozent im Jahr 2019 erhöhen. Durch den Markteintritt von Flixtrain und die Übernahme der Nachtzugverkehre von der Deutschen Bahn durch die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) stieg der Wettbewerberanteil im Schienenpersonenfernverkehr auf ca. vier Prozent an. Eine Steigerung der Verkehrsleistung war im Schienenpersonennahverkehr und im Schienenpersonenfernverkehr zu verzeichnen. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen stieg von 1,115 Mrd. Trassenkilometern im Jahr 2018 auf 1,122 Mrd. Trassenkilometer im Jahr 2019.

Der Bericht enthält zudem Ergebnisse einer Erhebung zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Eisenbahnmarkt im ersten Halbjahr 2020. Den stärksten Umsatzrückgang mussten die Unternehmen im Schienenpersonenfernverkehr hinnehmen. Nachfrageschwächster Monat war der April 2020. Für das zweite Halbjahr 2020 wurde eine Abschätzung anhand einer Szenarioanalyse vorgenommen.

Die Fragebogen der Markterhebung stehen als Excel-Dokumente zum Download zur Verfügung.
Fragebogen für Eisenbahnverkehrsunternehmen und Eisenbahninfrastrukturunternehmen (xlsx / 1 MB)
Fragebogen für Aufgabenträger (xlsx / 273 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2019 (Berichtsjahr 2018)

Im Schienengüterverkehr erbringen die Wettbewerber zur Deutschen Bahn AG inzwischen mehr als die Hälfte der Verkehrsleistungen. Sie konnten ihren Marktanteil an der erbrachten Verkehrsleistung von 47 Prozent im Jahr 2017 auf 51 Prozent im Jahr 2018 erhöhen. Durch den Markteintritt von Flixtrain und die Übernahme der Nachtzugverkehre von der Deutschen Bahn durch die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) etablieren sich neue Wettbewerber im Schienenpersonenfernverkehr.

Eine Steigerung der Verkehrsleistung war im Schienengüterverkehr und im Schienenpersonenfernverkehr zu verzeichnen. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen stieg von 1,104 Mrd. Trassenkilometern in 2017 auf 1,115 Mrd. Trassenkilometer im Jahr 2018.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2019 (PDF / 9 MB) . Wie bereits in den Jahren zuvor, veröffentlicht die Bundesnetzagentur in der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2019" Ergebnisse und Analysen aus der für das Berichtsjahr 2018 durchgeführten Markterhebung.

Die Fragebogen der Markterhebung stehen als Excel-Dokumente zum Download zur Verfügung.
Fragebogen für Eisenbahnverkehrsunternehmen und Eisenbahninfrastrukturunternehmen (xlsx / 993 KB)
Fragebogen für Aufgabenträger (xlsx / 275 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2018 (Berichtsjahr 2017)

Eine weiterhin steigende Verkehrsleistung und steigende Umsätze konnten im Jahr 2017 bei den Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahninfrastrukturunternehmen beobachtet werden. Der Umsatz bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen stieg auf 20,7 Mrd. Euro, bei den Eisenbahninfrastrukturunternehmen auf 6,4 Mrd. Euro an. Zu diesen Ergebnissen kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2018 (PDF / 8 MB) . Wie bereits in den vergangen Jahren, veröffentlicht die Bundesnetzagentur hier die Ergebnisse und Analysen aus der für das Berichtsjahr 2017 durchgeführten Markterhebung.

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Verkehrsleistung von 46 Prozent im Jahr 2016 weiter auf jetzt 47 Prozent erhöhen. Im Schienenpersonennahverkehr und Schienenpersonenfernverkehr stagnierte der Wettbewerberanteil. Die Verkehrsleistung steigerte sich in allen Verkehrsdiensten im Vergleich zum Vorjahr erneut. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen stieg von 1,098 Mrd. Trassenkilometern in 2016 auf 1,104 Mrd. Trassenkilometer in 2017.

Die Fragebogen der Markterhebung stehen als Excel-Dokumente zum Download zur Verfügung.
Fragebogen für Eisenbahnverkehrsunternehmen, Eisenbahninfrastrukturunternehmen und Werksbahnen (xlsx / 1 MB)
Fragebogen für Aufgabenträger (xlsx / 638 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2017 (Berichtsjahr 2016)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2017 (Berichtsjahr 2016)

Steigende Umsätze konnten im Jahr 2016 bei den Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahninfrastrukturunternehmen beobachtet werden. Der Umsatz bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen stieg auf 20,1 Mrd. Euro, bei den Eisenbahninfrastrukturunternehmen auf 6,3 Mrd. Euro an. Zu diesen Ergebnissen kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2017, die unten zum Download zur Verfügung steht. Wie bereits im Jahr zuvor, veröffentlicht die Bundesnetzagentur in der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2017" Ergebnisse und Analysen aus der für das Berichtsjahr 2016 durchgeführten Markterhebung.

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Verkehrsleistung von 41 Prozent im Jahr 2015 auf nunmehr 46 Prozent erhöhen. Auch im Schienenpersonennahverkehr stieg der Wettbewerberanteil von 22 Prozent auf 26 Prozent weiter an. Im Schienenpersonenfernverkehr liegt der Wettbewerberanteil dagegen weiterhin unter einem Prozent. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen stieg erneut von 1,078 Mrd. Trassenkilometern in 2015 auf 1,098 Mrd. Trassenkilometer in 2016.

Die Markterhebung 2017 der Bundesnetzagentur im Eisenbahnsektor wurde erstmals auf Basis der Rechtsvorschriften des Eisenbahnregulierungsgesetzes (ERegG) durchgeführt. Hieraus ergibt sich für alle Marktteilnehmer eine Pflicht zur Teilnahme an der Markterhebung der Bundesnetzagentur, welche auch durchgesetzt werden kann. Auf Grund der Auskunftsverpflichtung der Marktteilnehmer gegenüber der Bundesnetzagentur haben im Berichtszeitraum 2016 mehr Unternehmen an der Markterhebung teilgenommen, als in den Vorjahreszeiträumen.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2017 (PDF / 9 MB)

Die Fragebogen der Markterhebung stehen als MS-Excel - Dokumente zum Download zur Verfügung.

Fragebogen für Eisenbahnverkehrsunternehmen, Eisenbahninfrastrukturunternehmen und Werksbahnen (xlsx / 952 KB)
Fragebogen für Aufgabenträger (xlsx / 730 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2016 (Berichtsjahr 2015)

Mehr Verkehr auf der Schiene: Eine wachsende Verkehrsleistung konnte im Jahr 2015 bei allen Verkehrsdiensten beobachtet werden. Im Schienengüterverkehr und im Schienenpersonennahverkehr wurden neue Höchstwerte erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2016, die ab sofort auf der Internetseite der Bundesnetzagentur zum Download zur Verfügung steht. Wie bereits im Jahr zuvor, veröffentlicht die Bundesnetzagentur in der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2016" Ergebnisse und Analysen aus der für das Jahr 2015 durchgeführten Markterhebung.

Der Umsatz der Unternehmen im Eisenbahnmarkt stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht von 19,0 auf einen neuen Höchstwert von 19,2 Mrd. Euro. Dieser Anstieg resultiert aus Umsatzzuwächsen im Schienenpersonennahverkehr und im Schienengüterverkehr, wohingegen der Umsatz des Schienenpersonenfernverkehrs leicht zurückgegangen ist. Die Eisenbahninfrastrukturunternehmen erzielten im Jahr 2015 insgesamt sechs Mrd. Euro Erlöse aus Nutzungsentgelten. Dies entspricht einer Steigerung von 3,4 Prozent. Für das Jahr 2015 zeigt sich, dass 67 Prozent der Eisenbahnverkehrsunternehmen ein positives Betriebsergebnis aufweisen.

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Transportleistung von 36 Prozent im Jahr 2014 auf nunmehr 41 Prozent erhöhen. Auch im Schienenpersonennahverkehr stieg der Wettbewerberanteil von 19 Prozent auf 22 Prozent weiter an. Im Schienenpersonenfernverkehr liegt der Wettbewerberanteil dagegen weiterhin unter einem Prozent. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen erreichte einen neuen Höchstwert und stieg von 1,064 Mrd. Trassenkilometern in 2014 auf 1,078 Mrd. Trassenkilometer in 2015.

Die Entgelte, die für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur anfallen, repräsentieren einen bedeutenden Anteil der Gesamtkosten eines Eisenbahnverkehrsunternehmens. Sie sind im Jahr 2015 weiter gestiegen. Insgesamt mussten die Schienengüterverkehrsunternehmen rund 17 Prozent ihres Umsatzes, die Schienenpersonenfernverkehrsunternehmen rund 25 Prozent des Umsatzes und die Schienenpersonennahverkehrsunternehmen circa 39 Prozent ihres Umsatzes für Infrastrukturentgelte aufbringen.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2016 (PDF / 5 MB)

Der Fragebogen der Markterhebung steht als MS-Excel - Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragebogen zum Eisenbahnmarkt (xlsx / 824 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2015 (Berichtsjahr 2014)

Es war ein durchwachsenes Jahr 2014 für den Eisenbahnsektor: Der Umsatz der Unternehmen des Eisenbahnmarktes stieg moderat auf eine neue Rekordmarke von 19 Mrd. Euro. Eine wachsende Verkehrsleistung konnte jedoch nur im Schienengüterverkehr beobachtet werden. Im Schienenpersonenverkehr hingegen war die Verkehrsleistung rückläufig. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2015, die ab sofort hier zum Download zur Verfügung steht. Wie bereits im Jahr zuvor veröffentlicht die Bundesnetzagentur in der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2015" Ergebnisse und Analysen aus der für das Jahr 2014 durchgeführten Markterhebung. Dabei zeigt sich, dass im Jahr 2014 die meisten Eisenbahnverkehrsunternehmen ein positives Betriebsergebnis aufwiesen.

Die Umsätze im gesamten Eisenbahnverkehrsmarkt sind um 1,6 Prozent angestiegen. Dieser Anstieg resultiert aus Umsatzzuwächsen im Schienenpersonennahverkehr und im Schienengüterverkehr, wohingegen der Umsatz des Schienenpersonenfernverkehrs konstant geblieben ist. Die Infrastrukturbetreiber erzielten 2014 insgesamt 5,8 Mrd. Euro Erlöse aus Nutzungsentgelten (+ 3,6 Prozent).

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Transportleistung von 33 Prozent im Jahr 2013 auf nunmehr 36 Prozent erhöhen. Im Schienenpersonennahverkehr blieb deren Anteil konstant bei 19 Prozent. Im Schienenpersonenfernverkehr liegt der Wettbewerberanteil dagegen weiterhin signifikant unter einem Prozent. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen stieg von 1,056 Mrd. Trassenkilometern in 2013 auf 1,064 Mrd. Trassenkilometer in 2014.

Die für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur anfallenden Entgelte, die einen bedeutenden Anteil der Gesamtkosten eines Eisenbahnverkehrsunternehmens repräsentieren, sind in 2014 erneut angestiegen. Insgesamt mussten die Schienengüterverkehrsunternehmen rund 17 Prozent ihres Umsatzes, die Schienenpersonenfernverkehrsunternehmen rund 24 Prozent des Umsatzes und die Schienenpersonennahverkehrsunternehmen circa 38 Prozent ihres Umsatzes für Infrastrukturentgelte aufbringen.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2015 (PDF / 10 MB)

Der Fragebogen der Markterhebung steht als MS-Excel - Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragebogen zum Eisenbahnmarkt (xlsx / 743 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2014 (Berichtsjahr 2013)

Bei wachsender Verkehrsnachfrage ist der Umsatz im Eisenbahnsektor im Jahr 2013 auf eine neue Rekordmarke angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2014, die ab sofort auf der Internetseite der Bundesnetzagentur zum Download zur Verfügung steht. Wie bereits im Jahr zuvor veröffentlicht die Bundesnetzagentur in der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2014" Ergebnisse und Analysen aus der für das Jahr 2013 durchgeführten Markterhebung. Dabei zeigt sich, dass im Jahr 2013 die meisten Eisenbahnverkehrsunternehmen ein positives Betriebsergebnis aufwiesen.

Die Umsätze im gesamten Eisenbahnverkehrsmarkt sind um 0,5 Prozent angestiegen. Dieser Anstieg resultiert aus Umsatzzuwächsen im Schienenpersonennahverkehr und im Schienengüterverkehr, wohingegen im Schienenpersonenfernverkehr der Umsatz leicht gesunken ist. Die Infrastrukturbetreiber erzielten 2013 insgesamt 5,6 Mrd. Euro Erlöse aus Nutzungsentgelten (+ 2 Prozent).

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Transportleistung von 30 Prozent im Jahr 2013 auf nunmehr 33 Prozent erhöhen. Im Schienenpersonennahverkehr stieg deren Anteil auf 19 Prozent. Im Schienenpersonenfernverkehr liegt der Wettbewerberanteil dagegen weiterhin signifikant unter einem Prozent. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen sank von 1,06 Mrd. Trassenkilometern im Jahr 2012 leicht auf 1,05 Mrd. Trassenkilometer im Jahr 2013.

Die für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur anfallenden Entgelte, die einen bedeutenden Anteil der Gesamtkosten eines Eisenbahnverkehrsunternehmens repräsentieren, sind im Jahr 2013 erneut angestiegen. Insgesamt mussten die Schienengüterverkehrsunternehmen rund 18 Prozent ihres Umsatzes, die Schienenpersonenfernverkehrsunternehmen rund 23 Prozent des Umsatzes und die Schienenpersonennahverkehrsunternehmen circa 37 Prozent ihres Umsatzes für Infrastrukturentgelte aufbringen.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2014 (pdf / 4 MB)

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Fragebogen zum Eisenbahnmarkt (xlsx / 736 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2013 (Berichtsjahr 2012)

Nach dem Zuwachs der letzten Jahre haben die deutschen Eisenbahnunternehmen ihre Marktposition im Verkehrsmarkt in 2012 ausgebaut. Bei wachsender Verkehrsnachfrage im Schienenpersonenverkehr ist der Umsatz im Eisenbahnsektor auf eine neue Rekordmarke angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2013, die ab sofort auf der Internetseite der Bundesnetzagentur zum Download zur Verfügung steht. In der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2013" veröffentlicht die Bundesnetzagentur erstmals Ergebnisse und Analysen aus der im Jahr 2013 durchgeführten Markterhebung.

Die Umsätze im gesamten Eisenbahnverkehrsmarkt sind um vier Prozent angestiegen, wobei der Schienenpersonenfernverkehr das größte Umsatzplus (+ 8 Prozent) erzielte. Auch der Schienenpersonennahverkehr verzeichnete einen weiteren Zuwachs, während im Schienengüterverkehr das Vorjahresniveau knapp behauptet werden konnte. Die Infrastrukturbetreiber erlösten in 2012 insgesamt 5,5 Mrd. Euro aus Nutzungsentgelten (+ 2 Prozent).

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Transportleistung in einem schwächeren Marktumfeld als in 2011 auf nunmehr 29 Prozent (+ 3 Prozent) erhöhen. Im Schienenpersonennahverkehr stieg deren Anteil auf 15 Prozent (+ 1 Prozent). Im Schienenpersonenfernverkehr liegt der Wettbewerberanteil dagegen trotz des Einstiegs des Wettbewerbers HKX weiterhin signifikant unter einem Prozent. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen sank von 1,07 Mrd. Trassenkilometern in 2011 leicht auf 1,06 Mrd. Trassenkilometer in 2012 ab.

Die für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur anfallenden Entgelte, die einen bedeutenden Anteil der Gesamtkosten eines Eisenbahnverkehrsunternehmens repräsentieren, sind in 2012 erneut angestiegen. Insgesamt mussten die Schienengüterverkehrsunternehmen rund 19 Prozent ihres Umsatzes, die Schienenpersonenfernverkehrsunternehmen rund 23 Prozent des Umsatzes und die Schienenpersonennahverkehrsunternehmen circa 36 Prozent ihres Umsatzes für Infrastrukturentgelte aufbringen.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2013 (pdf / 533 KB)

Der Fragebogen der Markterhebung steht als MS-Excel - Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragebogen zum Eisenbahnmarkt (xls / 726 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2012

Von der fortgesetzt positiven Wirtschaftslage im Jahr 2011 haben die deutschen Eisenbahnunternehmen profitiert. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2012, die ab sofort auf der Internetseite der Bundesnetzagentur zum Download zur Verfügung steht. In der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2012" veröffentlicht die Bundesnetzagentur erstmals Ergebnisse und Analysen aus der im Jahr 2012 durchgeführten Markterhebung.

Die Umsätze im Eisenbahnverkehrsmarkt sind um fünf Prozent angestiegen, wobei der Schienengüterverkehr das größte Umsatzplus (+ 12 Prozent) erzielte. Aber auch der Schienenpersonenverkehr verzeichnete Zuwächse. Das Wachstum des Eisenbahnverkehrs schlägt sich auch infrastrukturseitig nieder. Der Umsatz aus Nutzungsentgelten für die Eisenbahninfrastruktur betrug 2011 insgesamt 5,4 Mrd. Euro.

Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung sind im Jahr 2011 in allen Verkehrssegmenten angestiegen. Auch hier wurden die höchsten Zuwächse im Schienengüterverkehr gemessen.

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Transportleistung auf nunmehr 26 Prozent (+ 1 Prozent) erhöhen. Im Schienenpersonennahverkehr stieg der Anteil auf 14 Prozent (+ 2 Prozent). Im Schienenpersonenfernverkehr liegt der Wettbewerberanteil dagegen weiterhin bei unter einem Prozent. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen stieg von 1,06 Mrd. Trassenkilometern in 2010 leicht auf 1,07 Mrd. Trassenkilometer in 2011. Dies entspricht einem Zuwachs von rund einem Prozent.

Die für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur anfallenden Entgelte, die weiterhin einen wesentlichen Kostenfaktor für Eisenbahnverkehrsunternehmen darstellen, sind 2011 erneut gestiegen. Insgesamt mussten die Güterverkehrsunternehmen rund 19 Prozent des Umsatzes, die Schienenpersonenfernverkehrsunternehmen rund 24 Prozent des Umsatzes und die Schienenpersonennahverkehrsunternehmen sogar ca. 37 Prozent ihres Umsatzes für Infrastrukturentgelte aufbringen.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2012 (pdf / 310 KB)

Der Fragebogen der Markterhebung steht als MS-Excel - Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragebogen zum Eisenbahnmarkt (xls / 793 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2011

Von der positiven Wirtschaftslage im Jahr 2010 haben die deutschen Eisenbahnunternehmen profitiert. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktuntersuchung Eisenbahnen 2011, die ab sofort auf der Internetseite der Bundesnetzagentur zum Download zur Verfügung steht. In der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2011" veröffentlicht die Bundesnetzagentur erstmals Ergebnisse und Analysen aus der im Jahr 2011 durchgeführten Markterhebung.

Die Umsätze im Eisenbahnverkehrsmarkt sind um vier Prozent angestiegen, wobei der Schienengüterverkehr das größte Umsatzplus (+ 10 Prozent) erzielte. Aber auch der Schienenpersonenverkehr konnte leichte Anstiege verzeichnen. Das Wachstum im Eisenbahninfrastruktursektor ist ebenfalls positiv. Der Umsatz aus Nutzungsentgelten für die Eisenbahninfrastruktur betrug 2010 insgesamt 5,2 Mrd. Euro. Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung sind im Jahr 2010 in allen Verkehrssegmenten angestiegen. Auch hier erzielte der Schienengüterverkehr die höchsten Zuwächse.

Im Schienengüterverkehr konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil an der erbrachten Transportleistung von 25 Prozent beibehalten. Im Schienenpersonennahverkehr stieg der Anteil auf zwölf Prozent (+ 1 Prozent). Im Schienenpersonenfernverkehr liegt der Wettbewerberanteil weiterhin bei unter einem Prozent. Die Betriebsleistung auf öffentlichen Schienenwegen wies im Jahr 2010 eine steigende Tendenz auf. Sie stieg von 1,02 Mrd. Trassenkilometern in 2009 auf knapp 1,06 Mrd. Trassenkilometer in 2010. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp vier Prozent. Wesentlicher Wachstumstreiber war der Schienengüterverkehr mit einem Plus von rund 25 Mio. Trassenkilometern gegenüber 2009.

Die für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur anfallenden Entgelte, die einen wesentlichen Kostenfaktor für Eisenbahnverkehrsunternehmen darstellen, sind 2010 gestiegen. Insgesamt mussten die Güterverkehrsunternehmen knapp 18 Prozent des Umsatzes, die Schienenpersonenfernverkehrsunternehmen rund 25 Prozent des Umsatzes und die Schienenpersonennahverkehrsunternehmen sogar ca. 37 Prozent ihres Umsatzes für Infrastrukturentgelte aufbringen.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2011 (pdf / 595 KB)

Der Fragebogen der Markterhebung steht als MS-Excel - Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragebogen zum Eisenbahnmarkt (xls / 539 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2010

In der Publikation "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2010" veröffentlicht die Bundesnetzagentur erstmals Ergebnisse und Analysen aus der im Jahr 2010 durchgeführten Markterhebung für das Berichtsjahr 2009.

Das Jahr 2009 war durch die Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Im Eisenbahnsektor war davon insbesondere der Schienengüterverkehr (SGV) betroffen. Hier gingen erstmals seit vielen Jahren Umsatz und Verkehrsleistungen der Unternehmen deutlich zurück.

Die Unternehmen des Eisenbahnverkehrsmarktes erwirtschafteten im Jahr 2009 einen Umsatz von 16,5 Mrd. Euro (2008: 17,2 Mrd. Euro). Den größten Anteil am Umsatz generierte wieder der Schienenpersonennahverkehr (9,0 Mrd. Euro), gefolgt vom Schienengüterverkehr (3,9 Mrd. Euro) und Schienenpersonenfernverkehr (3,6 Mrd. Euro). Die Eisenbahninfrastrukturunternehmen konnten trotz rückläufiger Nachfrage ihren Umsatz auf 5,0 Mrd. Euro (2008: 4,9 Mrd. Euro) steigern.

Bei der Verkehrsleistung ist in allen Eisenbahnverkehrssegmenten ein Rückgang festzustellen. Die im Schienenpersonenfernverkehr erbrachte Verkehrsleistung sank im Jahr 2009 auf 35 Mrd. Personenkilometer (2008: 36 Mrd. Pkm). Der Schienenpersonennahverkehr wies eine Verkehrsleistung von 46 Mrd. Personenkilometer (2008: 47 Mrd. Pkm) auf. Die Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr sank um rund 17 Prozent und lag 2009 bei 96 Mrd. Tonnenkilometern (2008: 116 Mrd. tkm).

Im Schienengüterverkehr stieg der Marktanteil der Wettbewerber zu den DB Verkehrsunternehmen – gemessen an der Verkehrsleistung – auf rund 25 Prozent an. Im Schienenpersonennahverkehr nahm der Marktanteil der Wettbewerber um zwei Prozentpunkte zu und liegt bei 12 Prozent. Im Schienenpersonenfernverkehr gibt es weiterhin keinen nennenswerten Wettbewerb. Der im Jahr 2009 angekündigten Betriebsaufnahmen im Fernverkehr (z. B. Hamburg-Köln) wurden inzwischen verschoben bzw. zurückgezogen.

Der deutliche Anstieg der Infrastrukturnutzungsgebühren hat sich in den Jahren 2009 und 2010 fortgesetzt. So stiegen die mittleren Trassenentgelte der DB Netz AG von 2002 bis 2010 je nach Verkehrssegment zwischen 20 und 34 Prozent. Im Vergleich dazu wird die allgemeine Inflation zwischen 2002 und 2010 voraussichtlich nur rund 13 Prozent betragen. Der Anstieg der bei Infrastrukturbetreibern maßgeblich anfallenden Kostenarten wie Personal- oder Instandhaltungskosten hat sich im gleichen Zeitraum sogar unterhalb der allgemeinen Inflation bewegt.

Die "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2010" kann über den nachfolgenden Link heruntergeladen werden.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2010 (pdf / 268 KB)

Der Fragebogen der Markterhebung steht als MS-Excel - Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragebogen zum Eisenbahnmarkt (xls / 1 MB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2009

Die dritte Marktuntersuchung Eisenbahnen enthält Auswertungen aus der in 2009 durchgeführten Datenerhebung für das Berichtsjahr 2008.

Die Unternehmen des Eisenbahnverkehrsmarktes erwirtschafteten im Jahr 2008 einen Umsatz von 17,1 Mrd. Euro (2007: 16,6 Mrd. Euro). Den größten Anteil am Umsatz generierte der Schienenpersonennahverkehr (8,8 Mrd. Euro), gefolgt vom Schienengüterverkehr (4,7 Mrd. Euro) und Schienenpersonenfernverkehr (3,6 Mrd. Euro).

Bei der Entwicklung der Verkehrsleistung ist in allen Eisenbahnverkehrssegmenten erneut ein Zuwachs festzustellen. Die im Schienenpersonenfernverkehr erbrachte Verkehrsleistung stieg im Jahr 2008 um sechs Prozent auf 36 Mrd. Personenkilometer (2007: 34 Mrd. Pkm). Der Schienenpersonennahverkehr kann eine Verkehrsleistung von 46 Mrd. Personenkilometer (2007: 45 Mrd. Pkm) aufweisen und übertrifft die Vorjahreswerte damit um zwei Prozent. Die Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr wuchs um rund ein Prozent und lag 2008 bei 116 Mrd. Tonnenkilometer (2007: 115 Mrd. tkm). Damit fällt das Wachstum deutlich geringer aus, als in den Vorjahren, was bereits auf den deutlichen Nachfragerückgang aufgrund der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zurückzuführen ist. In 2009 wird die im Schienengüterverkehr erbrachte Verkehrsleistung deutlich unter den Werten der Vorjahre liegen.

Im Schienengüterverkehr stieg der Marktanteil der Wettbewerber zu den DB Verkehrsunternehmen – gemessen an der Verkehrsleistung – auf rund 21 Prozent an. Im Schienenpersonenfernverkehr (kleiner ein Prozent) und Schienenpersonennahverkehr (10 Prozent) blieb der Marktanteil der Wettbewerber nahezu unverändert. Hier ist jedoch in den nächsten Jahren ein deutlicher Anstieg zu erwarten. Im Fernverkehr wollen sich zukünftig andere Unternehmen als die DB Fernverkehr AG in größerem Umfang als bisher engagieren. Bei den Ausschreibungen im Schienenpersonennahverkehr gewannen die Wettbewerber zu den Unternehmen der DB AG wiederum interessante Teilnetze und werden daher ihre Marktanteile in den nächsten Jahren weiter steigern können.

Die Infrastrukturnutzungsgebühren sind im Jahr 2008 weiter angestiegen. Damit sind z. B. die Trassenpreise der DB Netz AG seit 2002 im Schienenpersonennahverkehr um 14 Prozent, im Schienengüterverkehr um 24 Prozent und im Schienenpersonenfernverkehr um 27 Prozent gestiegen.

Die "Marktuntersuchung Eisenbahn 2009" kann über den nachfolgenden Link heruntergeladen werden.

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2009 (pdf / 234 KB)

Der Fragebogen der Markterhebung steht als MS-Excel - Dokument zum Download zur Verfügung.

Fragebogen zum Eisenbahnmarkt (xls / 632 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2008

Im Rahmen der Marktbeobachtung veröffentlicht die Bundesnetzagentur nach 2007 zum zweiten Mal ihre Marktuntersuchung und informiert damit interessierte Unternehmen und Organisationen über Gesamtmarktstrukturdaten sowie Daten aus dem Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahninfrastrukturmarkt.

Bei der Entwicklung der Verkehrsleistung sind in allen Eisenbahnverkehrssegmenten erneut Zuwächse festzustellen. Die im Schienenpersonenfernverkehr erbrachte Verkehrsleistung stieg im Jahr 2008 auf 36 Mrd. Personenkilometer (2007: 34 Mrd. Pkm). Dies entspricht einem Zuwachs von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr, das deutlich durch den Streik den Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) geprägt war. Der Schienenpersonennahverkehr kann eine Betriebsleistung von 46 Mrd. Personenkilometer (2007: 45 Mrd. Pkm) vorweisen und übertrifft die Vorjahreswerte damit um zwei Prozent. Trotz der ersten Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise konnte auch die Transportleistung im Schienengüterverkehr um rund ein Prozent erhöht werden. Sie lag 2008 bei 116 Mrd. Tonnenkilometer (2007: 115 Mrd. tkm).

Die Unternehmen des Eisenbahnverkehrsmarktes erwirtschafteten im Jahr 2007 einen Umsatz von 16,6 Mrd. Euro (2006: 16,0 Mrd.). Den größten Anteil am Umsatz generierte der Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Hier erzielten die EVU in 2007 insgesamt 8,6 Mrd. Euro. Die Umsätze im SPNV setzen sich dabei zum einen aus Fahrgelderlösen (etwa 35 Prozent) und zum anderen aus den Bestellerentgelten der regionalen Aufgabenträger (etwa 65 Prozent) zusammen. Im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) wurden in 2007 3,4 Mrd. Euro umgesetzt. Im Bereich des Schienengüterverkehrs (SGV) erzielten die EVU insgesamt 4,6 Mrd. Euro Umsatz. Hiervon wiederum müssen die Unternehmen 29,1 Prozent (2006: 29,0 Prozent) für Trassenentgelte, Stationsentgelte und Entgelte für die Nutzung anderer Serviceeinrichtungen aufbringen.

Die "Marktuntersuchung Eisenbahn 2008" kann über den nachfolgenden Link heruntergeladen werden:

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2008 (pdf / 141 KB)

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2007

Im Rahmen ihrer Marktbeobachtung erfasst die Bundesnetzagentur seit 2006 umfassende Informationen über den Eisenbahnmarkt. Ein Großteil dieser Daten über den Eisenbahnmarkt wurde erstmalig durch die Bundesnetzagentur erhoben. Mit Veröffentlichung der Marktuntersuchung 2007 stehen diese Informationen auch den mitwirkenden Eisenbahnunternehmen und anderen interessierten Unternehmen und Organisationen zur Verfügung.

Die Marktuntersuchung umfasst Gesamtmarktstrukturdaten, sowie spezifische Daten zum Eisenbahnverkehrsmarkt, zum Eisenbahninfrastrukturmarkt und zur Entwicklung von Infrastrukturentgelten und Preisen.

Die befragten Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) erwirtschafteten in 2006 einen Umsatz von etwa 15 Mrd. Euro. Dem standen Zahlungen von Eisenbahnverkehrsunternehmen an Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) für Infrastrukturnutzung in Höhe von etwa 5 Mrd. Euro gegenüber.

Die Entwicklung des Wettbewerbs im Eisenbahnverkehrsmarkt knüpfte an den Trend der vergangenen Jahre an. Während im Schienengüterverkehr (Wettbewerberanteil 2007: 20 Prozent, Vorjahr: 16 Prozent) und im Schienenpersonennahverkehr (Wettbewerberanteil 2007: 10 Prozent, Vorjahr: 9 Prozent) der Anteil der von Wettbewerbern erbrachten Verkehrsleistung weiter anstieg, bleibt die Deutsche Bahn in Schienenpersonenfernverkehr im Wesentlichen alleiniger Anbieter.

Neben den EIU der Deutschen Bahn sind im Eisenbahninfrastrukturmarkt noch mehrere Hundert, zum Teil sehr kleine EIU, am Markt tätig. Hier lassen sich noch gesetzliche Umsetzungsdefizite, etwa bezüglich der Erstellung von Eisenbahninfrastruktur-Nutzungsbedingungen, erkennen. Zudem sind die EVU der Erhebung der Bundesnetzagentur zufolge mit dem Zugang zur Eisenbahninfrastruktur immer noch unzufrieden. Kritisch bewertet wurden auch die Entgelte für die Infrastrukturnutzung. Die Entgelte für Trassen und Stationen sind in den letzten Jahren zum Teil signifikant angestiegen. Dies steht oftmals im Gegensatz zu sinkenden spezifischen Erlösen der EVU.

Die "Marktuntersuchung Eisenbahnen 2007" kann nachfolgend heruntergeladen werden:

Marktuntersuchung Eisenbahnen 2007 (pdf / 236 KB)

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