Ar­chiv

In diesem Bereich finden Sie Informationen zu Veranstaltungen der Bundesnetzagentur im Bereich der Eisenbahnregulierung der Vergangenen Jahre:

Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts 2022

Logo Uni Regensburg


Fachtagung „Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts XXVIII“
am 27. und 28. September 2022 in Regensburg

Am 27. und 28. September 2022 wird die Veranstaltung „Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts XXVIII“ der Bundesnetzagentur in Kooperation mit der Universität Regensburg in Regensburg stattfinden. Die Eisenbahnrechtlichen Forschungstage finden dieses Jahr zum 28. Mal statt. Sie steht in mehrfacher Hinsicht offenbar im Zeichen des Umbruchs. Normative und planerische Überlegungen zur Neukonzeption der Kapazitätsbewirtschaftung von Schiene und Serviceeinrichtung – in Deutschland wie in Brüssel – treffen vor dem Hintergrund massiver Bautätigkeit, international verursachter Logistik-Disruptionen und eines verkehrspolitisch ausgelösten Nachfrageanstiegs auf die sich immer mehr abzeichnende Realität eines drohenden Verkehrsinfarktes. Die dringend notwendige Verbesserung der Betriebsqualität steht thematisch daher im Zentrum des ersten Veranstaltungstages.

Der zweite Tag gibt zunächst Ausblick auf die anstehende entgeltseitige Zugangsregulierung von Schienenwegen und Serviceeinrichtungen, prominent hier die Vorbereitung der zweiten Regulierungsperiode für DB Netz AG von 2024 bis 2028, die angesichts veränderter ökonomischer Rahmenbedingungen für das Schienennetz große Bedeutung haben wird.

Schließlich sollen sich abzeichnende Veränderungen in den Blick genommen werden: Wie muss man sich eine gemeinwohlorientierte Infrastruktur-GmbH vorstellen, wie sie sich insbesondere im Koalitionsvertrag der gegenwärtigen Regierung findet? Was kann man sich hierdurch erhoffen, welche Erwartungen werden wohl unerfüllt bleiben?

Wie sind Regulierungsrecht und Kartellrecht nach jüngster höchstrichterlicher Rechtsprechung und zu erwartender unionsrechtlicher Klärung nebeneinander und miteinander anwendbar?

Welche rechtlichen Anforderungen gelten für den Datenzugang von Dritten gegenüber der DB AG nach Entscheidung des Bundeskartellamts? Wie kann und muss der Datenzugang zukünftig gestaltet werden?

Die Fachtagung bietet Experten aus Wissenschaft und gewerblicher sowie behördlicher Praxis die Möglichkeit, einen Einblick in aktuelle regulierungsrechtliche Entwicklungen im Eisenbahnsektor zu erhalten und sich über diese – in gewohntem Rahmen und bei guter Verpflegung – offen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Tagungsort:
Universität Regensburg
Vielberthgebäude
Raum H 24
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg

Das Programm finden Sie hier:
Programm 2022 (pdf / 221 KB)

Hotelkontingent für die Veranstaltung in Regensburg 2022 (pdf / 100 KB)
Lageplan Vielberthgebäude Universität Regensburg (PDF / 8 MB)
Anfahrt Restaurant "Leerer Beutel" (pdf / 311 KB)
Schriftliches Anmeldeformular (docx / 78 KB)

Ansprechpartner

Herr Kevin Gelfert
Tel.: 0228 / 14-7087
E-Mail: 701.erft-postfach@bnetza.de

Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts 2021

Logo Uni Regensburg


Fachtagung „Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts XXVII“
am 26. und 27. Oktober 2021 in Berlin

Die Eisenbahnrechtlichen Forschungstage hat dieses Jahr zum 27. Mal stattgefunden. Die Fachtagung, die von der Bundesnetzagentur und der Universität Regensburg ausgerichtet war, boten Experten aus Wissenschaft und gewerblicher sowie behördlicher Praxis die Möglichkeit, einen Einblick in aktuelle regulierungsrechtliche Entwicklungen im Eisenbahnsektor zu erhalten und sich über diese offen auszutauschen.

Die Tagung wurde mit Vorträgen und Diskussionen zu den anstehenden Änderungen in der Kapazitätsbewirtschaftung der Schienenwege eröffnet. Auf europäischer wie nationaler Ebene sollen neue Konzepte der Kapazitätsbewirtschaftung erprobt werden. Dabei stellten sich sowohl beim europäischen Projekt Redesign of the international Timetabling Process (TTR) als auch bei der Implementierung eines Deutschlandtaktes auf nationaler Ebene rechtliche wie praktische Fragen:

• Bildet das Unionsrecht eine ausreichende Grundlage für vorkonstruierte Trassen?
• Was können Rahmenverträge leisten?
• Wie kann auf nationaler Ebene der Einstieg in einen Deutschlandtakt über eine Erprobungsklausel gelingen? Dabei gilt es, Bedarfe und gesellschaftlichen Nutzen der einzelnen Verkehrsarten zu ermitteln und zugrunde zu legen.
• Was nutzt die Trasse, wenn die Serviceeinrichtung nicht nutzbar ist?

Im zweiten Themenkomplex des ersten Tages standen daher die Herausforderungen bei der Kapazitätsbewirtschaftung von Serviceeinrichtungen im Mittelpunkt. Die womöglich unterschiedlichen Sichtweisen und Interessen von Serviceeinrichtungsbetreibern und Eisenbahnverkehrsunternehmen wurden umfassend dargestellt und erörtert. Die Tagung fand ihre Fortsetzung mit dem Themenblock „Weitere Entwicklungen in der Eisenbahnregulierung“. Der zweite Tag wurde durch den Vortrag „8. Sektorgutachten der Monopolkommission“ eröffnet. Danach wurde der Frage nachgegangen, ob attraktiverer Fernverkehr durch Wettbewerb oder Verkehrsbewirtschaftung gelingen kann. Zur Wettbewerbsgestaltung gehört nicht nur der Zugang, sondern auch die Entgelte. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Preisfestlegung ist die Prüfung des Ausgangsniveaus der Gesamtkosten, die im Anschluss vorgestellt wurde. Auch die aktuelle Rechtsprechung ist an diesem Tag nicht unbeleuchtet geblieben: Welche regulatorischen Schlussfolgerungen müssen aus der BGH-Entscheidung zur grundsätzlichen Schadenersatzpflicht des Betreibers der Schienenwege gezogen werden müssen? Welche Anforderungen stellt der EuGH an die Regulierungsbehörde ihre Unabhängigkeit betreffend?

Für das leibliche Wohl wurde dabei ausreichend Sorge getragen: Pausen mit Verpflegung vor Ort und das gemeinschaftliche Abendessen boten einen angenehmen Rahmen, den einen oder anderen eisenbahnrechtlichen Aspekt zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen.

Ansprechpartner

Frau Daniela Wandel
Tel.: 0228 / 14-7000 (Mo-Do 09:00-12:00 Uhr)
E-Mail: 701.erft-postfach@bnetza.de

Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts 2020

Logo Erft Bonn


Fachtagung „Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts XXVI“
15. September 2020 als Webinar

Die Eisenbahnrechtlichen Forschungstage fanden in ihrer langen Geschichte zum ersten Mal in Form eines Webinars statt. Die Fachtagung, die von der Bundesnetzagentur und der Universität Regensburg ausgerichtet wurde, boten Experten aus Wissenschaft und gewerblicher sowie behördlicher Praxis die Möglichkeit, einen Einblick in aktuelle planungs- und regulierungsrechtliche Entwicklungen im Eisenbahnsektor zu erhalten und sich über diese auszutauschen.

Die Tagung eröffnete mit dem aktuellen Themenfeld „Pandemiefolgen im Verkehrssektor“. Es befasste sich insbesondere mit den hochaktuellen Fragen rund um das COVID-19 Virus. Zuerst stand das europäische Ausland im Fokus. Danach wurde der Blick auf die Reaktionen zu COVID-19 im deutschen Verkehrssektor gerichtet.

Bei dem anschließenden zweiten Themenkomplex „Kapazitätsplanung - ein Sachstand“ standen die Bemühungen um ein besseres Kapazitätsmanagement und Betrachtungen zum Schienenlärmschutzgesetz im Mittelpunkt.

Im dritten Themenblock wurde das “Eisenbahnrecht in der Diskussion – ein Sachstand“ erörtert. Hierbei wurden die Folgen des Urteils des Europäischen Gerichtshofs zu den Personenbahnsteigen beleuchtet. Außerdem wurde auf die Entgelthöhen und die Überlegungen zur Rendite und zur Anreizsetzung eingegangen. Des Weiteren wurde das Augenmerk auf den Klarstellungsbedarf um die Regulierung und die kartellrechtliche Entgeltkontrolle gelegt.

Agenda (pdf / 83 KB)

Kurzvita

Präsentationen ERFT 2020 Regensburg

Ansprechpartner

Frau Daniela Wandel
Tel.: 0228 / 14-7000 (Mo-Do 09:00-12:00 Uhr)
E-Mail: 701.erft-postfach@bnetza.de

Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts 2019

Logo Erft Bonn


Fachtagung „Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts XXV“
12. und 13. November 2019 in Berlin

Die Eisenbahnrechtlichen Forschungstage fanden dieses Jahr zum 25. Mal statt. Die Fachtagung, die von der Bundesnetzagentur und der Universität Regensburg ausgerichtet wurde, bot Experten aus Wissenschaft und gewerblicher sowie behördlicher Praxis die Möglichkeit, einen Einblick in aktuelle planungs- und regulierungsrechtliche Entwicklungen im Eisenbahnsektor zu erhalten und sich über diese auszutauschen.

Bei den "Betrachtungen des geltenden Eisenbahnrechts" stand die neue Prüfungstrias im Hinblick auf Angemessenheit, Transparenz und Diskriminierungsfreiheit Paradigmenwechsel zur bisherigen Rechtslage im Fokus. Weiterhin wurde über die Befugnisse der Regulierungsbehörde bei Pflichtverletzungen im Zugangsverhältnis diskutiert. Darüber hinaus wurde das Sondergutachten der Monopolkommission vorgestellt.

Im zweiten Themenblock "Umgang mit dem neuen Eisenbahnrecht" wurde die "Durchführungsverordnung (EU) 2017/2177 über den Zugang zu Serviceeinrichtungen" mit deren wesentlichen Inhalten und deren Verhältnis zu nationalen Recht betrachtet. Außerdem wurde die nationale Umsetzung des 4. Eisenbahnpakets erörtert.

Das Themenfeld „Perspektiven zur zukünftigen Kapazitätsbewirtschaftung“ befasste sich insbesondere mit den aktuellen Fragen, wie z.B. wohin sich die Fahrplanerstellung entwickelt, ob eine Gleichberechtigung des Gelegenheitsverkehrs im Taktfahrplan möglich ist und mit Überlegungen zur Vergabe von Systemtrassen. Die Vorträge stellten abstrakte Problemaufrisse dar, die von den Teilnehmern dann offen diskutiert wurden.

Vorträge

Kurzvita

Ansprechpartner

Frau Daniela Wandel Tel.: 0228 / 14-7000 (Mo-Do 09:00-12:00 Uhr)
E-Mail: 701.erft-postfach@bnetza.de

Kontakt

Eisenbahn - Eisenbahnrechtliche Forschungstage
Bundesnetzagentur, Tulpenfeld 4, 53113 Bonn

Tel.: +49 228 14 - 7000
Fax: +49 228 14 - 6500

E-Mail: 701.erft-postfach@bnetza.de

Mastodon