Nach­hal­tig­keit

Die Digitalisierung bietet Chancen für Innovationen, Wettbewerb und eine klimaneutrale Wirtschaft. Mit zunehmender Digitalisierung wird aber auch ihre Auswirkung auf die Umwelt relevanter. Hierzu zählt besonders der steigende Ressourcenbedarf durch Geräte und Netze. Auch der steigende Energieverbrauch ist hier wichtig.

Es besteht ein breiter Konsens, dass die digitale Transformation mit zahlreichen ökonomischen Vorteilen einhergeht. Der digitale Fortschritt geht allerdings auch mit steigenden Belastungen für die Umwelt einher. So können auch digitale Geschäftsmodelle zwar innovativ, aber wenig nachhaltig sein. Die Bundesnetzagentur hat zwei Studien zu Nachhaltigkeit in Zusammenhang zu digitalen Geschäftsmodellen und Anreizsystemen für KMU in Auftrag gegeben. Sie sind bereits abgeschlossen und veröffentlicht.

Die Bundesregierung hat sich das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2045 gesetzt. Es gibt zahlreiche Schätzungen zum ökologischen Fußabdruck des Sektors für Informations- und Kommunikationstechnik. Die Europäische Umweltagentur (2022) schätzt, dass dieser derzeit 2 bis 4 Prozent der weltweiten Emissionen von Treibhausgasen verursacht. Bislang fehlt allerdings eine belastbare Datengrundlage, besonders in Bezug auf die Netze. Um Nachhaltigkeit im Telekommunikationssektor messbar zu machen, hat die Bundesnetzagentur eine Studie zu Indikatoren bei Ramboll und WIK in Auftrag gegeben.
Die Studie aus dem Jahr 2023 ist hier veröffentlicht: Studie zu Indikatoren

Außerdem ist die Bundesnetzagentur Mitglied in einer Arbeitsgruppe zur Nachhaltigkeit bei BEREC. BEREC ist das Gremium Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation. Die Arbeitsgruppe setzt sich mit den Herausforderungen einer nachhaltigen Digitalisierung auseinander.

Weitere Informationen sind auf den Themenseiten zu finden:

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