Mit­tei­lung Nr. 2

04.10.2023

BDEW-Arbeitshilfe - Messstellenbetriebsabrechnung gegenüber dem Netzbetreiber

Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende zum 27.05.2023 wurden Vorgaben des Messstellenbetriebsgesetzes geändert, die sowohl Änderungen an den prozessualen Vorgaben als auch die Einführung von neuen Prozessen erforderlich machen. Eine wesentliche Neuerung ist die anteilige Abrechnung der Preisobergrenze für intelligente Messsysteme durch den Messstellenbetreiber gegenüber dem Netzbetreiber.

Die Beschlusskammer hat daher im Juli 2023 einen entsprechenden Abrechnungsprozess zwischen Messstellenbetreiber und Netzbetreiber im Rahmen des Verfahrens zur Festlegung von Regelungen für einen beschleunigten werktäglichen Lieferantenwechsel in 24 Stunden (LFW24) nachkonsultiert und wird diesen in absehbarer Zeit festlegen.

Der BDEW stellt mit der Arbeitshilfe „Messstellenbetriebsabrechnung gegenüber dem Netzbetreiber“ den Marktteilnehmern in diesem Sonderfall bereits vor der Festlegung zum LFW24 den geplanten zukünftigen Abrechnungsprozess zwischen Messstellenbetreiber und Netzbetreiber zur Verfügung. Dies bietet sowohl den Messstellenbetreibern als auch den Netzbetreibern gleichermaßen den großen Vorteil, keine manuellen Prozesse zur kurzfristigen Abwicklung dieses Abrechnungsprozesses aufbauen zu müssen. Stattdessen kann der Prozess direkt ressourcenschonend per EDIFACT ausgeprägt und abgewickelt werden. Die Bundesnetzagentur bedankt sich für die kurzfristige Veröffentlichung der Arbeitshilfe und empfiehlt den beteiligten Marktteilnehmern die direkte Anwendung des Use Case „Abrechnung Messstellenbetrieb mit iMS gegenüber dem NB“.

Die Arbeitshilfe kann ab sofort von der BDEW-Homepage heruntergeladen werden: BDEW-Arbeitshilfe „Messstellenbetriebsabrechnung gegenüber dem Netzbetreiber“, informatorische Lesehilfe

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