Fuß­ball-Eu­ro­pa­meis­ter­schaft 2024 in Deutsch­land Bundesnetzagentur gewährleistet reibungslose Kommunikation

Die Bundesnetzagentur ist im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft der Herren in Deutschland mit insgesamt 130 Beschäftigten im Einsatz und gewährleistet eine sichere, störungsfreie und geordnete Frequenznutzung.

Bei einem solchen Großereignis ist sehr viel technisches Gerät im Einsatz, das per Funktechnik betrieben wird. Dazu gehören zum Beispiel Funkgeräte der Sicherheitsbehörden und Security, die Instrumente der Stadiontechniker oder auch Funkmikrofone und Funkohrhörer der nationalen und internationalen Medienvertreter, deren Beiträge aus den Stadien in die ganze Welt übertragen werden. Diese einzelnen Systeme dürfen sich nicht gegenseitig behindern.

Um eine reibungslose Organisation des Turniers und die Übertragung der Spiele in die heimischen Wohnzimmer zu gewährleisten, sind deshalb zahlreiche Frequenzen notwendig. Diese werden für die Kommunikation über Mikrofone in den Stadien, die drahtlose Bildübertragung vom Boden und aus der Luft sowie die Satellitenverbreitung der Bilder benötigt. Die Bundesnetzagentur hat hierfür die erforderlichen Frequenzzuteilungen vorgenommen.

Zur optimalen Zusammenarbeit zwischen der EURO2024 GmbH, der UEFA und dem Frequenzmanagement der Bundesnetzagentur während des Turniers wurde für die Bundesnetzagentur ein temporäres Büro im International Broadcast Center (IBC) auf der Messe Leipzig eingerichtet. Von dort wird die Arbeit der Frequenzplaner in den EM-Stadien koordiniert. Sie sorgen vor Ort dafür, dass die benötigten Frequenzen bereitgestellt werden.

Zusätzlich sind bei der EURO2024 zahlreiche Teams des Prüf- und Messdienstes im Einsatz. Diese besetzen zusammen mit den Frequenzplanern bereits zwei Tage vor jedem Spiel im Schichtdienst ein temporäres Büro der Bundesnetzagentur an den Fußballstadien. Gemeinsam gewährleisten die Teams eine geordnete Frequenznutzung und gehen im Falle von Störungen den Ursachen auf den Grund.

Mann in Arbeitskleidung von der Bundesnetzagentur mit Technik im Fußballstadion

Prüf- und Messdienst im Einsatz

Insgesamt sind 130 Beschäftigte der Bundesnetzagentur für den Dienst in den zehn Stadien und im International Broadcast Center bei der UEFA akkreditiert. Am Ende des Turniers werden weit über 5000 Frequenzen bereitgestellt worden sein.

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