Kon­sul­ta­ti­on zur Ent­wick­lung des Strom­markts en­det am 29. Au­gust 2011

Ausgabejahr 2011
Erscheinungsdatum 12.08.2011

Die Bundesnetzagentur hat heute eine Servicenummer für Bürgeranfragen zum Stromnetzausbau eingerichtet. Unter der Rufnummer 0228 88640599 beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesnetzagentur Fragen zum Ablauf der Konsultation der Szenarien zur künftigen Struktur der Stromversorgung in Deutschland und zu den Aufgaben der Bundesnetzagentur beim Netzausbau.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, diese Form der Öffentlichkeitsbeteiligung zu nutzen. "Noch bis zum 29. August 2011 hat jeder die Möglichkeit, sich zu dem energiewirtschaftlichen Szenariorahmen zu äußern. Dieser wird die künftige Struktur der Stromversorgung in Deutschland bestimmen und der Netzausbauplanung zu Grunde gelegt. Die erste Konsultation ist deshalb so wichtig, weil hiermit die Weichen für den notwendigen Netzausbau gestellt werden. So hängt das Ausmaß des Netzausbaus zum Beispiel entscheidend davon ab, welchen Anteil die erneuerbaren Energien in Zukunft an der Stromerzeugung haben sollen", erläuterte Kurth die Bedeutung dieses Verfahrens. "Die verschiedenen Szenarien gehen von einem unterschiedlich starken Ausbau der Erneuerbaren-Energien-Anlagen im Jahr 2022 aus. Die Bandbreite des Ausbaus variiert zwischen 93,5 GW und 150 GW installierte Nettoleistung, heute liegt die installierte Nettoleistung bei 55 GW."

Den Szenariorahmen als Basis für die Erstellung von Netzentwicklungsplänen hatten die Übertragungsnetzbetreiber Mitte Juli vorgelegt. Er ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de veröffentlicht. Dort steht auch ein Formular zur Verfügung, in dem die Stellungnahme zum Szenariorahmen unmittelbar eingetragen werden kann.

Alle Interessierten können sich an der Konsultation des Szenariorahmens beteiligen und der Bundesnetzagentur ihre Stellungnahme bis zum 29. August 2011 vorzugsweise per E-Mail oder auch per Post zusenden:

Pressemitteilung (pdf / 824 KB)

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